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Linder, Karl

Bürgermeister der Stadt Ffm. von 1933 bis 1937.

Linder, Karl Friedrich Wilhelm. Steuerbeamter. Kommunalpolitiker. Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.* 5.4.1900 Ffm., Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.† 17.3.1979 Groß-Bieberau.
Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg. Studium der Nationalökonomie in Ffm. (1919-20). Mitglied eines Freikorps. Beamtenlaufbahn (Obersteuersekretär) beim Finanzamt Ffm.
Vor 1923 Mitglied der NSDAP. Von 1926 bis 1927 Gauleiter, dann bis 1928 Gaugeschäftsführer des Gaus Hessen/Hessen-Nassau-Süd. Von 1928 bis 1932 stellvertretender Gauleiter des Gaus Hessen-Nassau. Von 1928 bis 1930 Stadtverordneter in Ffm. 1929/30 und 1933 Mitglied des Kommunallandtags Nassau. Mitglied des Provinziallandtags Hessen-Nassau, zuletzt als Fraktionsführer der NSDAP. Von 1930 bis 1945 Mitglied des Reichstags für den Wahlkreis 19 (Hessen-Nassau). 1932 Mitglied des Preußischen Staatsrats. 1932 Gauleiter, dann 1933 stellvertretender Gauleiter von Hessen-Nassau. Von 1933 bis 1937 Bürgermeister der Stadt Ffm. Als Personaldezernent mit der „Gleichschaltung“ der städtischen Beamtenschaft befasst. Gauamtsleiter für Kommunalpolitik. Von 1933 bis 1939 Vorsitzender der Landesdienststelle Hessen-Nassau des Deutschen Gemeindetags. 1935 Mitglied des Preußischen Provinzialrats. Seit 1937 stellvertretender Gauleiter von Hessen-Nassau. Sein Nachfolger im Amt des Bürgermeisters der Stadt Ffm. wurde Joseph Kremmer.
1931 stellvertretender Reichsbeamtenfachberater. 1933 Reichsfachschaftsleiter der Reichssteuerverwaltung. Von 1933 bis 1939 Vorsitzender der Gemeindeverwaltungs- und Sparkassenschule Hessen-Nassau.
1937 Ehrenplakette der „Stadt des deutschen Handwerks“ Ffm.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 458, verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika: Höffkes, Karl: Hitlers politische Generale. Die Gauleiter des 3. Reiches. Ein biographisches Nachschlagewerk. Tübingen 1986.Höffkes: Gauleiter 1986, S. 220f. | Schumacher, Martin (Hg.): M. d. R. Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus. Politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung 1933-1945. Eine biographische Dokumentation. Düsseldorf 1991. 3., erw. Aufl. Düsseldorf 1994. (Veröffentlichung der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien in Bonn).Schumacher: MdR 1994, S. 289, Nr. 926. | Schwarz, Max: M. d. R. Biographisches Handbuch der Reichstage. Hannover 1965.Schwarz: MdR 1965, S. 705.
Literatur:
                        
Tüffers, Bettina: Der Braune Magistrat. Personalstruktur und Machtverhältnisse in der Ffter Stadtregierung 1933-1945. Ffm. 2004. (Studien zur Ffter Geschichte 54).Tüffers: Der Braune Magistrat 2004, S. 184-190.
Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/401.

GND: 130317179 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
© 2024 Frankfurter Bürgerstiftung und bei dem Autor/den Autoren
Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine: Linder, Karl. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/3083

Stand des Artikels: 13.2.1991