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Rothschild, Louise von

Louise von Rothschild

Louise von Rothschild
Fotografie (im Besitz der UB Ffm.).

© Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg Ffm. (Sammlung Judaica Frankfurt, URN: urn:nbn:de:hebis:30:1-300216).
Rothschild, Louise (auch: Louisa) Freifrau von, geb. Freiin de Rothschild. Stifterin. * 6.7.1820 London-Stamford Hill, Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.† 12.12.1894 Ffm.
Tochter des aus Ffm. stammenden Londoner Bankiers Nathan Mayer (de) R. und seiner Ehefrau Hannah, geb. Barent Cohen (1783-1850). Jüngstes von sieben Kindern aus der 1806 geschlossenen Ehe der Eltern. Enkelin von Mayer Amschel R. und seiner Ehefrau Gudula, geb. Schnapper.
Zur Hochzeit ihres ältesten Bruders Lionel Nathan de R. (1808-1879) mit ihrer Cousine Charlotte von R. (1819-1884) begleitete Louise 1836 ihre Mutter nach Ffm. Eine solche Hochzeitsfeier diente in der Familie R. auch der weiteren Heiratsvermittlung. Im Hause R. wurden die Ehen traditionell von der Familie gestiftet, wobei Verbindungen naher Verwandter durchaus üblich waren. Die damals knapp 16-jährige Louise wurde in Ffm. von zwei Kavalieren umworben, von denen ihr gleichaltriger Cousin Mayer Carl von R., der Bruder der Braut, auch Louises Mutter für sich gewann: „Mayer Carl ist annehmbarer & gesprächiger, als ich erwartet habe, und wohl in der Lage, Eindruck auf das Herz einer jungen Dame zu machen“, berichtete Hannah de R. erfreut nach London. (Zit. nach Ferguson: Die Geschichte der Rothschilds 2002, Bd. I, S. 229.) Während eines Frankreichaufenthalts im Sommer 1839 wurde die Verlobung von Louise und Mayer Carl endgültig besiegelt, und am 6.4.1842 heiratete das Paar in der Synagoge Duke’s Place in London.
Bald darauf trat Mayer Carl von R. in das Ffter Bankhaus „Mayer Amschel Rothschild & Söhne“ ein. Im Januar 1843, kurz nach Geburt der ersten Tochter, beantragte er beim Senat der Freien Stadt Ffm. die Zulassung zum israelitischen Bürgereid als Bankier und zugleich die Genehmigung seiner bereits vollzogenen Ehe mit Louise. Der Senat gab dem Gesuch statt, wenn der Antragsteller auch 150 Gulden wegen versäumter Anzeige der Ehe und 100 Gulden für die wegen des nahen Verwandtschaftsgrads erforderliche Dispensation zahlen musste. Fortan lebten Mayer Carl und Louise von R. ständig in Ffm. Die junge Frau, von ihrer Mutter zur „Englishwoman in heart and soul“ erzogen, soll sich hier jedoch ziemlich fremd gefühlt haben. Wenigstens wohnte Louises älteste Schwester Charlotte (1807-1859), Ehefrau von Anselm Salomon von R. (aus der Wiener Linie, 1803-1874), ebenfalls meist in Ffm., wo sie ein glänzendes Haus in der Grüneburg führte; ihre Soireen, u. a. mit Konzerten von Mendelssohn Bartholdy und Schumann, waren kulturelle Höhepunkte. Vor allem in ihren ersten Ehejahren fand Louise die Ffter Gesellschaft dennoch „very dull“ (also fade und stumpfsinnig; vgl. Cohen: Lady de Rothschild and her Daughters 1937, S. 39). Trotzdem erfüllte sie stets ihre gesellschaftlichen und wohltätigen Verpflichtungen in der neuen Heimatstadt.
Die junge Familie wohnte im Haus Untermainkai 10 bzw. später 15, das Mayer Carl von R. zunächst angemietet hatte, 1846 erwarb und 1849/50 nach Entwürfen von Friedrich Rumpf umgestalten ließ („Rothschildpalais“, seit 1988 Sitz des Jüdischen Museums). Als Sommersitz diente die Villa Günthersburg in Bornheim, die Carl Mayer von R. bald nach ihrem Bau (Architekt: Friedrich Rumpf, 1844/45; abgerissen 1891) seinem Sohn Mayer Carl von R. als „Vorausvermächtnis“ zur Verfügung gestellt hatte und schließlich vererbte. Für das zur Günthersburg gehörende Landgut ließ Mayer Carl von R. später einen neuen Ökonomiehof, den nach seiner Frau benannten „Luisenhof“, errichten (Architekt: Heinrich Burnitz, 1864-66; verkauft an die Stadt Ffm. 1889, seitdem städtischer Fuhrpark und heute Sitz der FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH). Bei der Anlage seiner erlesenen Kunst- und umfangreichen Büchersammlungen zur repräsentativen Ausstattung der Wohnhäuser wurde Mayer Carl von R. von seiner Frau beratend unterstützt.
Besonders intensiv widmete sich Louise von R. aber der Erziehung ihrer sieben Töchter: Adèle (eigentl.: Adele) Hannah Charlotte, gen. Addy (seit 1862 verh. de R., 1843-1922), Emma Louise, gen. Emmy (seit 1867 verh. de R., 1844-1935), Clementine Henrietta, gen. Clemmy (1845-1865), Laura Thérèse, gen. Thesie (seit 1871 verh. de R., 1847-1931), Hannah Louise (1850-1892), Margaretha (später: Marguerite) Alexandrine, gen. Margy (seit 1878 verh. de Gramont, 1855-1905) und Bertha Clara (später: Berthe Claire, seit 1882 verh. Berthier de Wagram, 1862-1903). Die Kinder wuchsen zweisprachig und weltoffen auf. Trotz angemessener („standesgemäßer“) Erziehung war ihre Ausbildung von liberaler Aufgeschlossenheit bestimmt. So durften die Mädchen ihren vielfältigen Interessen und eigenen Vorlieben über das damals übliche Maß hinaus nachgehen. Louise selbst, „ausgestattet mit vielseitigem Wissen und reichen Geistesschätzen“ (Rudolph Plaut), war eine begabte Malerin und Zeichnerin, die etwa Bildnisse ihrer Familie anfertigte (u. a. ein Aquarell der Tochter Clementine, 1853), sowie eine talentierte und ausgebildete Sängerin, die sogar von ihrem Lehrer Rossini, dem Freund ihres Onkels James von R., besonders gerühmt worden sein soll.
Aufgrund ihrer hohen ethischen Ideale war die Mutter den Töchtern das wichtigste Vorbild. Ihre bemerkenswerten Sabbatansprachen an ihre Kinder veröffentlichte sie in einem Büchlein „Thoughts suggested by Bible Texts. Addressed to my children“ (1857; dt. „Gedanken einer Mutter über biblische Texte. In Reden an ihre Kinder“, übersetzt und hg. v. Leopold Stein, 1861). Darin formulierte sie die im jüdischen Glauben wurzelnde Verpflichtung zur Wohltätigkeit, die sich aus ihrem eigenen Reichtum ergebe – und die sie (im Unterschied zum orthodoxen Zweig ihrer Familie) immer allen Bedürftigen „ohne Unterschied der Religion, des Standes und der Ortsangehörigkeit“ erwies.
Als die Tochter Clementine im Alter von 20 Jahren 1865 starb, stiftete R. zum Andenken das Clementine-Mädchen-Spital, das als Kinderkrankenhaus bis heute besteht. Für den Klinikbau nach modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen stellte die Stifterin ein 10.000 Quadratmeter großes Areal auf dem Röderberg in Bornheim sowie ein Grundkapital von 800.000 Goldmark zur Verfügung. Mit großem persönlichem Interesse begleitete sie die Planung und Einrichtung des Hospitals. In dem 1875 eröffneten Krankenhaus in der Bornheimer Landwehr 110 (spätere Hausnummer ab Adressbuch 1925: 60; kriegszerstört 1943) wurden satzungsgemäß kranke Mädchen im Alter von fünf bis 15 Jahren kostenlos aufgenommen und medizinisch behandelt. R. stellte nicht nur beachtliche finanzielle Mittel zur weiteren Unterhaltung der Klinik bereit, sondern besuchte auch selbst die kleinen Patientinnen, um ihnen „jede nur mögliche Hilfe und Erleichterung zu Teil werden zu lassen“ (Rudolph Plaut).
Auch darüber hinaus entfaltete R. eine rege Wohltätigkeit in und für Ffm. Sie war langjährige Präsidentin des Israelitischen Frauenvereins, dem sie u. a. eine Schenkung in Höhe von 3.000 Gulden zum Erwerb eines Grundstücks zukommen ließ (1853), und zeitweise Vorsitzende der „Freifrau Adelheid Carl von Rothschild’schen Stipendien-Stiftung für israelitische Schülerinnen“, die ihr Schwiegervater Carl Mayer von R. zum Andenken an seine verstorbene Frau 1854 gründete. Sie richtete in der Hafenstraße ein privates Lazarett mit 30 Betten für verwundete Soldaten des Deutsch-Französischen Kriegs ein (1870), das sie und ihre Töchter täglich besuchten. Dank einer Spende von R. konnte 1888 der Mädchenhort der Jüdischen Frauenvereinigung, die erste Einrichtung dieser Art in Ffm., eröffnet werden. Im Gedenken an ihren 1886 verstorbenen Mann sicherte R. – nach dem unerwarteten Tod ihrer Tochter Hannah Louise 1892 – deren Stiftungen der „Freiherrlich Carl von Rothschild’schen Öffentlichen Bibliothek“ und der Heilanstalt „Carolinum“ rechtlich und finanziell ab, wobei sie von ihrer ältesten Tochter Adèle de R. unterstützt wurde. Außerdem legte Louise von R. durch eine Schenkung von 100.000 Mark (1892) den finanziellen Grundstein für den Bau des ersten Hallenschwimmbads in Ffm. Die Baronin, die in diesem Fall erst nach ihrem Tod öffentlich als Stifterin genannt werden wollte, erlebte die Vollendung des Städtischen Schwimmbads (1896) nicht mehr.
Die jüdische Schriftstellerin Fanny Neuda (1819-1894) widmete Louise von R. „in tiefster Ehrfurcht“ das von ihr verfasste Gebetbuch „Stunden der Andacht“ („Ein Gebet- und Erbauungsbuch für Israels Frauen und Jungfrauen zur öffentlichen und häuslichen Andacht, sowie für alle Verhältnisse des weiblichen Lebens“, 1855), das bis in die Weimarer Zeit bei deutschen Jüdinnen sehr verbreitet war. Für ihre Verdienste um die Kranken- und Verwundetenpflege im Deutsch-Französischen Krieg wurde R. von Kaiserin Augusta mit dem Louisenorden (1874) ausgezeichnet.
Grabstätte innerhalb des Familiengrabs auf dem Jüdischen Friedhof Rat-Beil-Straße in Ffm. (Block 4, Nr. 399).
Das Clementine-Mädchen-Spital wandelten R.s fünf hinterbliebene Töchter gemäß dem letzten Willen ihrer Mutter vom 23.5.1887 zur Stiftung um (mit kaiserlicher Genehmigung vom 1.2.1896). Bis 1921 unterstützten Adèle, Emma und Thérèse de R. das Clementinenkrankenhaus mit großzügigen Spenden. Die Inflation entwertete jedoch das gesamte Stiftungskapital, weshalb das Krankenhaus 1928, nun als „Clementine-Kinderhospital“, zur Verwaltung an den Vaterländischen Frauenverein vom Roten Kreuz übertragen werden musste. Nach Wiederbelebung der in der NS-Zeit aufgelösten Stiftung (1948) und Neubau des Krankenhauses auf dem (gepachteten) Grundstück der Dr. Christ’schen Stiftung im Ostend (1954) vereinigte sich die Stiftung Clementine-Kinderhospital 1974 mit der Dr. Christ’schen Stiftung zur „Clementine Kinderhospital – Dr. Christ’schen Stiftung“, die den Betrieb des Kinderkrankenhauses übernahm. Die Porträtmedaillons von Louise und Clementine von R. mit der Stiftungstafel aus dem ursprünglichen, im Zweiten Weltkrieg zerstörten Gebäude des Clementine-Mädchen-Spitals (1875) befinden sich heute im Clementine Kinderhospital. Auch im Städtischen Hallenschwimmbad, dem alten „Stadtbad Mitte“ (1896; abgerissen 1957, an dessen Stelle seit 1958 das Verwaltungsgebäude der AOK am heutigen Börneplatz), erinnerte einst eine Gedenktafel an dessen Stifterin Louise von R.
Seit 1877 Luisenstraße und -platz in Bornheim und östlichem Nordend. Seit 2008 Louise-von-R.-Schule, eine Realschule (die frühere Weidenbornschule unter Zusammenfassung mit der formal aufgehobenen Bornheimer Realschule), in Bornheim. Der Clementineweg im Ostend ist nach R.s früh verstorbener Tochter Clementine von R. benannt, zu deren Erinnerung auch das heutige Clementine Kinderhospital gestiftet wurde.

Artikel aus: Frankfurter Personenlexikon, verfasst von Sabine Hock.

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Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine: Rothschild, Louise von. In: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/3910

Stand des Artikels: 19.11.2020
Erstmals erschienen in Monatslieferung: 12.2018.