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Madelung, Erwin

Madelung, Erwin Rudolf. Prof. Dr. phil. Physiker. * 18.5.1881 Bonn, † 1.8.1972 Ffm.
Schulzeit in Rostock und Straßburg. Studium der Physik (u. a. Experimentalphysik) in Kiel, Straßburg, Zürich und Göttingen. 1905 Promotion in Göttingen. 1918 gelang M. die erste Berechnung der elektrischen Energie von Kristallgittern. In dieser Zeit wechselte er von der Experimentalphysik zur theoretischen Physik. Am 1.4.1921 trat M. die Nachfolge von Max Born auf dem Lehrstuhl für Theoretische Physik an der Ffter Universität an. Enge Freundschaft mit dem Physiker Walther Gerlach. In Ffm. konzentrierte M. seine Tätigkeit vornehmlich auf die Gebiete der Atomphysik und Quantentheorie; daneben beschäftigte er sich aber auch mit abstrakter Mathematik und Biologie. In den Zwanzigerjahren war M. mehrfach Dekan der Naturwissenschaftlichen Fakultät. Für das Hochschuljahr 1931/32 wurde er zum Rektor der Ffter Universität gewählt, die während M.s Amtszeit am 25.6.1932 den Namen „Johann Wolfgang Goethe-Universität“ erhielt. 1949 wurde M. emeritiert, und 1953 hielt er seine letzte Vorlesung. Seine wichtigsten Forschungsbeiträge lagen zwar auf dem Gebiet der Quantentheorie, doch wurde M. stets als Physiker mit fachübergreifenden Interessen gewürdigt.
Langjähriger stellvertretender Vorsitzender der Wissenschaftlichen Gesellschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
Zahlreiche Fachveröffentlichungen.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 5f., verfasst von: Reinhard Frost.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika: Bergmann, E. (Hg.): Ffter Gelehrten-Handbuch. Ffm. [1930].Bergmann: Ffter Gelehrten-Hdb. 1930, S. 102.
Literatur:
                        
Bethge, Klaus/Klein, Horst (Hg.): Physiker und Astronomen in Ffm. Neuwied 1989.U. E. Schröder in: Bethge/Klein (Hg.): Physiker u. Astronomen 1989, S. 73-83. | Hammerstein, Notker: Die Johann Wolfgang Goethe-Universität Ffm. Von der Stiftungsuniversität zur staatlichen Hochschule. Bd. I: 1914 bis 1950. Neuwied/Ffm. 1989.Hammerstein: JWGU I 1989, bes. S. 817-819.
Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/319.

GND: 11857602X (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
© 2024 Frankfurter Bürgerstiftung und bei dem Autor/den Autoren
Empfohlene Zitierweise: Frost, Reinhard: Madelung, Erwin. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/423

Stand des Artikels: 11.6.1992