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Meister, Wilhelm (von; 1863-1935)

Meister, Karl Wilhelm (seit 1896: von). Geheimer Oberregierungsrat. Dr. jur. Jurist. Politiker. * 3.2.1863 Ffm., † 14.2.1935 Genf.
Sohn von Carl Friedrich Wilhelm M. und dessen Ehefrau Marie Georgine Arnoldine, geb. Becker (1840-1912). Bruder von Herbert (von) M. Verheiratet in erster Ehe mit Adele M., geb. Jordan de Rouville (1872-1897), in zweiter Ehe mit Leila M., geb. Gardner Trapman (1871-1957).
Von 1874 bis 1882 Besuch des städtischen Gymnasiums in Ffm. Von 1882 bis 1885 Jurastudium in Bonn und Berlin. 1886 Promotion in Heidelberg. Gerichts- und Regierungsreferendar in Höchst, Ffm., Wiesbaden, Nauen und Potsdam. Landrat zunächst (seit 1893) in Höchst, dann (seit 1895) in Bad Homburg v. d. H. 1903 in das Reichsinnenministerium als Vortragender Rat berufen und im gleichen Jahr zum Wirklichen Geheimrat ernannt. Von 1905 bis 1919 Regierungspräsident in Wiesbaden. Von 1919 bis 1935 Mitglied im Aufsichtsrat der Farbwerke Hoechst (seit 1926: IG Farbenindustrie AG). 1930 zog M. nach Genf, wo er bis 1933 als Mitarbeiter des Völkerbunds tätig war.
M. wurde vom Bund der Landwirte und der Konservativen Vereinigung (Nationaler Wahlverein) als Kandidat für die Reichstagswahlen 1912 nominiert, zog jedoch wegen massiver Kritik seine Kandidatur zurück.
Präsident des Mittelrheinischen Pferdezuchtvereins. Kuratoriumsmitglied der Landwirtschaftsschule Weilburg. 1911 Teilnehmer der Prinz-Heinrich-Fahrt (Autorallye). Von 1917 bis 1932 Vorsitzender des Städelschen Museums-Vereins.
Villa M. in Bad Homburg v. d. H.
Wilhelm-M.-Straße in Bad Homburg v. d. H. M.turm auf dem Kapellenberg in Hofheim am Taunus.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 30, verfasst von: Fritz Koch.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika: Heine, Jens Ulrich: Verstand und Schicksal. Die Männer der I. G. Farbenindustrie A. G. (1925-1945) in 161 Kurzbiographien. Weinheim/New York/Basel/Cambridge 1990.Heine: IG Farben, S. 214-217. | Klein, Thomas: Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preußischen Provinz Hessen-Nassau und in Waldeck 1867-1945. Darmstadt/Marburg 1988. (Quellen und Forschungen zur Hessischen Geschichte 70).Klein: Beamte, S. 172. | Renkhoff, Otto: Nassauische Biographie. Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten. Wiesbaden 1985, 2., überarb. Aufl. 1992. (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau XXXIX).NB 1985, S. 258f., Nr. 1495; 1992, S. 507, Nr. 2811.
Literatur:
                        
Hansert, Andreas: Geschichte des Städelschen Museums-Vereins Ffm. Hg. vom Vorstand des Städelschen Museums-Vereins. Ffm. 1994.Hansert: Städelscher Museums-Verein 1994, S. 44f., 87, 97, 316. | Meister, Karl Wilhelm von: Nachrichten zur Geschichte der Familie Meister (...). Oestrich 1904.Meister: Nachrichten zur Gesch. d. Familie Meister 1904, S. 102-106.
Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/14.050.

GND: 116871172 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
© 2024 Frankfurter Bürgerstiftung und bei dem Autor/den Autoren
Empfohlene Zitierweise: Koch, Fritz: Meister, Wilhelm (von; 1863-1935). Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/483

Stand des Artikels: 31.3.1996