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Rothschild, Hannah Mathilde von

Rothschild, Hannah Mathilde von, geb. von Rothschild. Stifterin. * 5.3.1832 Ffm., † 8.3.1924 Ffm.
Die zweitälteste Tochter von Anselm Salomon von R. (1803-1874; aus der Wiener Linie) und dessen Ehefrau Charlotte, geb. de R. (1807-1859; aus der Londoner Linie), heiratete 1849 Wilhelm Carl von R. (aus dem Ffter Zweig).
R. war musikalisch begabt, schuf mehrere Liedkompositionen und besaß eine bedeutende Sammlung von Antiquitäten. Zahlreiche Persönlichkeiten, vor allem Künstler, waren im Grüneburgschlösschen oder am Sommersitz in Königstein ihre Gäste.
Förderte wissenschaftliche, kulturelle und karitative Institutionen, darunter in Ffm. die Universität und das Kunstgewerbemuseum, im Taunus die Lungenheilstätte Ruppertshain. Begründete zahlreiche Stiftungen: 1870 gemeinsam mit ihrem Mann die Georgine Sara von R.’sche Stiftung (Hospital) im Andenken an ihre früh verstorbene Tochter Georgine Sara (1851-1869), 1877 die Freiherrlich Anselm Salomon von R.’sche Stiftung zur Förderung des Kunstgewerbes, 1878 den Freifrau Charlotte von R.’schen Fond zur Linderung der Not, nach dem Tod ihres Mannes das R.’sche Altersheim im R.’schen Haus Zeil 34 (92), das 1929 durch eine Spende ihrer Tochter Adelheid von R., verh. de R. (Paris; 1853-1935) vor den Inflationsfolgen gerettet wurde und bis 1941 bestand, ferner das Mathilde von R.’sche Kinderhospital in Ffm. sowie Frauenheime in Bad Nauheim und Baden-Baden.
Mathildenstraße und Mathildenplatz in Oberrad.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 217f., verfasst von: Hans-Otto Schembs.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Literatur:
                        
Börchers, Sabine: 101 Frauenorte in Fft. [Ffm.] 2016.Börchers: 101 Frauenorte 2016, S. 146f. | Emrich, Willi: Bildnisse Ffter Demokraten. Ffm. 1956.Emrich: Bildnisse Ffter Demokraten 1956, S. 42f. (m. Abb. auf S. 87). | Kasper, Birgit/Schubert, Steffi: Nach Frauen benannt. 127 Straßen in Ffm. Hg. v. Frauenreferat der Stadt Ffm. Ffm. 2013.Kasper/Schubert: Nach Frauen benannt 2013, S. 100. | Schembs, Hans-Otto: Jüdische Mäzene und Stifter in Ffm. Hg. v. d. Moses Jachiel Kirchheim’schen Stiftung. Mit einer Einführung von Hilmar Hoffmann. Ffm. [Copyright 2007].Schembs: Jüd. Mäzene u. Stifter 2007, S. 121-124.

GND: 116641711 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise: Schembs, Hans-Otto: Rothschild, Hannah Mathilde von. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/944

Stand des Artikels: 29.9.1995