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Bröker, Leopold W.

Präsident der Hessischen Landeszentralbank von 1958 bis 1974.

Bröker, Leopold Wilhelm. Bankkaufmann und Wirtschaftsprüfer. Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.* 5.6.1906 (Bad Salzuflen-)Hölserheide/Lippe, Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.† 11.1.1975 Ffm.
Nach der Rückkehr aus langjähriger Kriegsgefangenschaft trat B. 1948 in die Bank deutscher Länder in Ffm. ein, an deren Aufbau er entscheidenden Anteil hatte. Seit 1950 Leiter der Organisations- und Revisionsabteilung dieser Bank. Von 1958 bis 1974 Präsident der Hessischen Landeszentralbank. Mitglied im Zentralbankrat der Deutschen Bundesbank. Verdienste auf währungspolitischem Gebiet. Nach seiner Pensionierung im Februar 1974 übernahm B. die Leitung der durch Misswirtschaft und Missmanagement in die Krise geratenen Hessischen Landesbank – Girozentrale, bis er im September 1974 nach einem Herzinfarkt krankheitshalber ausfiel. Offiziell blieb er Vorstandsvorsitzender der Helaba bis zu seinem Tod nach knapp einjähriger Amtszeit.
B. hatte zahlreiche Ehrenämter in der SPD, im öffentlichen und im kulturellen Leben inne und war Mitglied in einigen Aufsichtsräten anderer Banken (u. a. der Investitions- und Handelsbank) und Unternehmen. Seit 1963 Vorstandsmitglied (Schatzmeister) der Vereinigung der Freunde und Förderer der Johann Wolfgang Goethe-Universität Ffm. Mitglied im Verwaltungsrat des HR. Präsident der Ffter Gesellschaft für Handel, Industrie und Wissenschaft.
1966 Ehrenplakette der Stadt Ffm. 1970 Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern. 1970 Ehrenbürger der Ffter Universität. 1974 wurde B. als dritter „sparsamer Hesse“ mit dem „Ein-Pfennig-Scheck“ vom Bund der Steuerzahler Hessen ausgezeichnet, da er in seiner Position als Präsident der Hessischen Landesbank besonders sparsam mit hessischen Steuergeldern umgegangen sei.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 107, verfasst von: Sabine Hock.
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Literatur:
                        
Stemmler, Gunter: Die Vermessung der Ehre. Zur Geschichte der Ehrenbürger, Ehrensenatoren sowie Ehrenmitglieder an deutschen Hochschulen und an der Universität Ffm. Ffm. [u. a.] 2012.Stemmler: Ehrenbürger u. Ehrensenatoren an der Univ. Ffm. 2012, S. 163.
Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/5.278.

GND: 1133239285 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine: Bröker, Leopold W. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/1878

Stand des Artikels: 29.5.1987