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Hohmann, Georg

Erster Rektor der Ffter Universität in der Nachkriegszeit (1945-46).

Hohmann, Georg. Prof. Dr. med. Dr. med. h. c. Dr. med. vet. h. c. Dr. rer. nat. h. c. Orthopäde. Politiker. * 28.2.1880 Eisenach, † 5.10.1970 Bergen/Oberbayern.
Von 1930 bis 1946 Ärztlicher Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik Friedrichsheim in Niederrad und ordentlicher Professor für Orthopädie an der Ffter Universität. Förderer der raschen Wiedereröffnung der Universität nach dem Zweiten Weltkrieg. 1945 wurde H. zum ersten Rektor der Universität der Nachkriegszeit gewählt, doch folgte er bereits 1946 einem Ruf an die Universität München, wo er schon vor seiner Ffter Zeit gelehrt hatte. Sein Nachfolger im Amt des Rektors wurde Walter Hallstein.
Medizinische Fachveröffentlichungen.
„Ein Arzt erlebt seine Zeit. Ansprachen, Lebensbilder, Begegnungen“ (1954), Sammelband mit medizinhistorischen und autobiographischen Schriften von H., u. a. mit Erinnerungen an sein Wirken in Ffm.
Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern (1960) sowie für seine Verdienste um die Ffter Universität Ehrendoktorwürde der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Ffter Universität (1955), Ehrenplakette der Stadt Ffm. (1960) und Ehrenmitgliedschaft im Verein Friedrichsheim. 1959 Ehrenbürger und Ehrensenator der Ffter Universität.
1980 wurde eine Porträtbüste H.s im Neubau des Friedrichsheims aufgestellt.
Teilnachlass im ISG.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 346, verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika: Bergmann, E. (Hg.): Ffter Gelehrten-Handbuch. Ffm. [1930].Bergmann: Ffter Gelehrten-Hdb. 1930, S. 78. | Kallmorgen, Wilhelm: Siebenhundert Jahre Heilkunde in Ffm. Ffm. 1936. (Veröffentlichungen der Historischen Kommission der Stadt Ffm. XI).Kallmorgen, S. 306. | Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender. Hg. v. Joseph Kürschner u. a. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. München 1927-2003.Kürschner: Gel. 1970, S. 3422 (Nekr.).
Literatur:
Hammerstein, Notker: Die Johann Wolfgang Goethe-Universität Ffm. Von der Stiftungsuniversität zur staatlichen Hochschule. Bd. I: 1914 bis 1950. Neuwied/Ffm. 1989.Hammerstein: JWGU I 1989, bes. S. 563-567. | Seng, Joachim: Goethe-Enthusiasmus und Bürgersinn. Das Freie Deutsche Hochstift – Ffter Goethe-Museum 1881-1960. Göttingen 2009.Seng: Freies Deutsches Hochstift 2009, S. 422, 460, 462, 490. | Stemmler, Gunter: Die Vermessung der Ehre. Zur Geschichte der Ehrenbürger, Ehrensenatoren sowie Ehrenmitglieder an deutschen Hochschulen und an der Universität Ffm. Ffm. [u. a.] 2012.Stemmler: Ehrenbürger u. Ehrensenatoren an der Univ. Ffm. 2012, S. 163f. | Wer ist’s? Titel auch: Degener’s Wer ist’s? Titel ab 1923: Wer ist wer? Wechselnde Untertitel: Zeitgenossenlexikon. / Unsere Zeitgenossen. / Das deutsche Who’s who. Leipzig, ab 1928 Berlin 1905-93.Wer ist wer? 1962, S. 622.
Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/4.693.
Internet: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_HohmannWikipedia, 19.1.2024.

GND: 118552880 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine: Hohmann, Georg. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2771

Stand des Artikels: 18.8.1989