Sekel, Leo. Druckereibesitzer und Verleger. * 21.4.1897 Drohobytsch/Galizien (heute: Ukraine), † 26.11.1976 Ffm.
Vor dem Zweiten Weltkrieg lebte S. als Kaufmann in Bromberg. Die deutsche Besatzungszeit in Polen überlebte er als Jude unerkannt. Er wanderte 1945 nach Palästina aus, wo er sich im Zeitungs- und Druckereiwesen betätigte. 1957 kam S. nach Deutschland, ließ sich in Ffm. nieder und errichtete hier aus eigenen Mitteln eine Druckerei. 1959 gründete er die „Ffter Jüdischen Nachrichten”, die erste in Hessen erscheinende jüdische Zeitschrift der Nachkriegszeit, als deren Herausgeber er auch fungierte.
Artikel aus: Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 374,
verfasst von: Reinhard Frost.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Quellen:
ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/5.778.
GND: 1255328797 (
Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise:
Frost, Reinhard: Sekel, Leo. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/1224
Stand des Artikels: 3.9.1995