Strauß, Alfred. Dr. med. Arzt. Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.* 28.4.1873 Darmstadt, Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.† 14.1.1967 Ffm.
Ausbildung in Würzburg, Erlangen, München, Freiburg und Berlin. 1899 ließ sich S. als Gynäkologe in Ffm. nieder und betreute zusätzlich Patientinnen im Bethanienkrankenhaus. 1933 musste er als Jude seine Tätigkeit im Bethanienkrankenhaus aufgeben. Von 1940 bis 1942 Leiter der gynäkologischen Abteilung des Jüdischen Krankenhauses. 1942 wurde S. in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Noch vor der Befreiung des KZ kam er aufgrund einer von Himmler genehmigten Austauschschiebung 1945 in die Schweiz. 1952 kehrte S. nach Ffm. zurück. Hier verbrachte er seine letzten Lebensjahre im Jüdischen Altersheim in der Gagernstraße.
Artikel aus: Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 447,
verfasst von: Birgit Weyel.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika:
Kallmorgen, Wilhelm: Siebenhundert Jahre Heilkunde in Ffm. Ffm. 1936. (Veröffentlichungen der Historischen Kommission der Stadt Ffm. XI).Kallmorgen, S. 426.
Quellen:
ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/782.
GND: 1016518781 (
Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise:
Weyel, Birgit: Strauß, Alfred. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/1361
Stand des Artikels: 16.8.1995