Sohn des 1640 von Nürnberg nach Ffm. gezogenen Buchhändlers Johann David Z. d. Ä. (1610-1653).
1665 übernahm Z. das väterliche Unternehmen, das unter seiner Leitung zu einem der wichtigsten Ffter Buchverlage aufstieg. Bis zu seinem Tod brachte Z. in seinem Verlag 842 Werke heraus. Es gelang ihm, den Zusammenbruch des Ffter Verlagswesens um 1680 wirtschaftlich einigermaßen unbeschadet zu überstehen, zumal nach der Übernahme des gut sortierten theologischen Verlags von Balthasar Christoph Wust 1687. Die bei Z. erschienenen Werke waren vornehmlich wissenschaftlichen Inhalts. Besonders als Verleger von Werken aus dem Bereich der Orientalistik war Z. führend. Hervorgehobene Bedeutung besitzen hier die mehrfach (1674 und 1683) aufgelegte hebräische Bibel des Gießener Gelehrten David Clodius sowie die philologischen Untersuchungen des Orientalisten
Hiob Ludolf zur äthiopischen Sprache.
Unter Z.s Erben kam es zum raschen Verfall des Verlags, der schließlich 1736 in Konkurs ging.
Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 585,
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