Mamroth, Fedor. Dr. phil. Journalist. * 21.2.1851 Breslau, † 25.6.1907 Ffm.
Von 1873 bis 1889 Redakteur an verschiedenen Wiener Zeitungen. Seit dem 1.4.1889 Leiter des Feuilletons der FZ. Zu unfreiwilliger literarischer Berühmtheit gelangte M. durch Karl May. M. hatte in der FZ vom 17.6.1899 die angebliche Authentizität von Mays exotischen Abenteuerromanen als „dreiste Zumutung an die Leichtgläubigkeit von Kindern oder Idioten“ kritisiert. Karl May setzte dem FZ-Redakteur daraufhin im vierten Band seines Romans „Im Reiche des silbernen Löwen“ (1903) ein literarisches Denkmal als „Weltfeind Nummer Eins“ in der Gestalt des Ahriman Mirza.
Eine Sammlung von M.s Schauspielkritiken erschien posthum unter dem Titel „Aus der Ffter Theaterchronik 1889 bis 1907“ (2 Bde., 1908).
Artikel aus: Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 12,
verfasst von: Reinhard Frost.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Literatur:
Claar, Emil: Fünfzig Jahre Theater. Bilder aus meinem Leben. Ffm. 1926.Claar: Fünfzig Jahre Theater 1926, S. 169-173. |
Geschichte der Ffter Zeitung. Volksausgabe. Hg. v. Verlag der Ffter Zeitung (Ffter Societätsdruckerei GmbH). Ffm. 1911.Gesch. d. FZ 1911, S. 427, 1029, 1056, 1059. |
Wollschläger, Hans: Karl May in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten dargestellt (...). Reinbek 1965. (Rowohlts Monographien [104]).Wollschläger: Karl May 1965, S. 78f., 95.
GND: 116724919 (
Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise:
Frost, Reinhard: Mamroth, Fedor. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/434
Stand des Artikels: 24.6.1992