Sohn von Johann
Heinrich M., dem Leiter des Welfenmuseums in Hannover.
Studium der Archäologie, Kunstgeschichte und Bibliothekswissenschaft in Göttingen. 1897 Promotion mit einer Arbeit über den Ffter Kupferstecher
Sebastian Furck. Danach Assistent, seit 1900 Kustos am Landesmuseum Darmstadt. Mitarbeit am ersten deutschen Denkmalschutzgesetz. 1907 Professor. Als Nachfolger von
Otto Cornill wurde M. 1908 zum Direktor des Ffter Historischen Museums berufen, ein Amt, das er bis zu seinem Tod ausübte. M. unterzog die Bestände des HMF einer grundlegenden Neuordnung. Er erwarb die bedeutende Sammlung Höchster und Ffter Fayencen für das Museum. Seit 1917 hatte M. zusätzlich eine Honorarprofessur an der Ffter Universität inne, wo er schwerpunktmäßig Denkmalpflege und Heimatschutz lehrte.
Vorstandsmitglied im Ffter Verein für Geschichte und Altertumskunde.
M. publizierte zahlreiche Arbeiten zur Ffter Geschichte, u. a. den „Bilderatlas zur Geschichte der Stadt Ffm.“ (1916), und gab gemeinsam mit Rudolf Jung, dem Direktor des Ffter Stadtarchivs, die Zeitschrift „Alt-Fft.“ (1909-14) heraus.
Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 70,
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