Nikolaus von Kues, gen. Cusanus. Kardinal. Theologe. Philosoph. * 1401 (Bernkastel-)Kues/Mosel, † 15.8.1464 Todi/Umbrien.
N., einer der bedeutendsten Gelehrten des späten Mittelalters, vertrat auf verschiedenen Reichstagen die kirchlichen Belange Fft.s. In seinem Reichsreformplan, den er 1432 Kaiser Sigmund widmete, schlug er Ffm. als Ort von alljährlichen Reichsversammlungen vor. 1452 vollzog N. auf einer Legationsreise durch Deutschland, Belgien und Holland in Ffm. die Aufteilung der Dompfarrei, indem er die Filialkirchen St. Peter und Dreikönig einrichtete.
Artikel aus: Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 97,
verfasst von: Reinhard Frost.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Quellen:
ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/2.869.
GND: 118588095 (
Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise:
Frost, Reinhard: Nikolaus von Kues. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/637
Stand des Artikels: 28.1.1994