Quilling, Paul. Uhrmacher. Mundartdichter. Kommunalpolitiker. * 17.2.1846 Ffm., † 17.4.1904 Ffm.
Sohn eines Sachsenhäuser Musiklehrers.
Q. betrieb ein Uhrengeschäft in der Brückenstraße in Sachsenhausen.
Von 1883 bis 1888 Stadtverordneter (Demokratische Partei).
Später war er Armenpfleger, Armendistriktsvorsteher und seit 1899 Verwalter des Ffter Armenvereins.
In Erinnerung geblieben ist Q. vor allem als Verfasser von Gedichten und Humoresken in Sachsenhäuser Mundart. 1883 erschien das erste Bändchen „Humoristisches Allerlei aus Sachsenhausen, nebst Sagen“. Es folgten Schriften wie „Schrulle und Flause“, „Lustiges Sammelsurium aus Ffm., Sachsenhausen und Drumherum“ (1892) und „Krethi und Plethi“ (1902). Auf Hochdeutsch veröffentlichte Q. „Militärische Humoresken“ und „Verloren und gefunden“.
Artikel aus: Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 160,
verfasst von: Reinhard Frost.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika:
Schäfer, Theo (Hg.): Ffter Dichterbuch. Ffm. 1905.Schäfer: Ffter Dichter, S. 53-59, 476.
Quellen:
ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/899.
GND: 116318376 (
Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise:
Frost, Reinhard: Quilling, Paul. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/811
Stand des Artikels: 23.12.1994