1973 Goethepreis der Stadt Ffm., den bei der Verleihung in der Paulskirche stellvertretend für den seit 1958 zurückgezogen in dem Heidedorf Bargfeld lebenden, am Herzen erkrankten Sch. dessen Ehefrau Alice, geb. Murawski (1916-1983), entgegennahm. Die von ihr verlesene Dankesrede ihres Mannes empörte die Öffentlichkeit mit Äußerungen wie: „Unser ganzes Volk, an der Spitze natürlich die Jugend, ist mitnichten überarbeitet, vielmehr typisch unterarbeitet: ich kann das Geschwafel von der ‚40-Stunden-Woche’ einfach nicht mehr hören: meine Woche hat immer 100 Stunden gehabt.” In der Rede hatte Sch. außerdem
Goethe mit
Schiller verwechselt; seine Kritiker lästerten daraufhin, Sch.s Zettelkasten (vgl. „Zettels Traum”, Roman, 1970) habe wohl versagt, während seine Anhänger darin einen genialen Scherz gegenüber den Ffter Preisverleihern sahen.
Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 304,
.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
).