Schrader, Dietrich Georg Carl Gustav. Stadtgerichtsrat. Dr. jur. Jurist. Politiker. * 20.10.1829 Moringen/Hannover, † 29.4.1903 Ffm.
Sohn des Konsistorialrats (seit 1852) Johann Heinrich Ludolf Sch. (1800-1875), der – obwohl lutherisch – seit 1830 als Pfarrer der Deutsch-reformierten Gemeinde in Ffm. wirkte, außerdem als Garnisonpfarrer (1849-66) die in Ffm. liegenden preußischen Truppenteile betreute und den Gustav-Adolf-Verein mitbegründete.
Seit 1848 Jurastudium in Heidelberg und Göttingen, abgeschlossen mit der Promotion in Heidelberg (1852). Rechtsanwalt in Ffm., später Jurist im Stadt- und Staatsdienst, u. a. als Stadtgerichtsrat in Ffm. (1866).
Von 1862 bis 1866 Mitglied der Gesetzgebenden Versammlung, zeitweise (1863-64) als Mitglied des Sekretariats. Von 1873 bis 1878 Abgeordneter der Deutschen Fortschrittspartei für den Wahlkreis Wiesbaden 1 (Stadt Ffm.) im Preußischen Landtag.
1899 Präsident der Polytechnischen Gesellschaft.
Artikel aus: Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 335f.,
verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika:
Mann, Bernhard (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867-1918. Düsseldorf 1988.Mann: Preuß. Abgeordnete, S. 352, Nr. 2090.
Literatur:
Bauer, Thomas: In guter Gesellschaft. Die Geschichte der Polytechnischen Gesellschaft in Ffm. Hg. v. d. Polytechnischen Gesellschaft e. V. Ffm./Wiesbaden 2010.Bauer: Polytechn. Ges. 2010, S. 91, 243.
GND: 1199322172 (
Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise:
Hock, Sabine: Schrader, Gustav. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/1132
Stand des Artikels: 4.9.1995