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Stadler, Toni

Stadler, Toni. Prof. Bildhauer. * 5.9.1888 München, † 5.4.1982 München.
Studium der Bildhauerei in Berlin und München. Von 1925 bis 1927 Weiterbildung bei Aristide Maillol in Paris. Zunächst als freier Künstler in München tätig. Auf Betreiben Ernst Holzingers, des Direktors am Städelschen Kunstinstitut, wurde S. 1940 als Leiter der Bildhauerklasse an die Städelschule in Ffm. berufen. Nach der Schließung der Schule im Herbst 1944 kehrte er nach München zurück. In der wiedereröffneten Städelschule sollte S. 1946 erneut die Bildhauerklasse übernehmen; er entschied sich jedoch, in München zu bleiben. Von 1946 bis 1958 Professor an der Akademie der Bildenden Künste in München.
1962 schuf S. im Auftrag des von der Ffter IHK gegründeten „Kuratoriums Marshall-Denkmal“ zum Andenken an den amerikanischen Außenminister George C. Marshall und dessen Wiederaufbauplan eine Brunnenanlage mit drei Bronzefiguren. 1963 wurde der Brunnen in der Taunusanlage gegenüber der Alten Oper enthüllt. Die im Wasser liegenden Figuren stellen die drei Grazien Aglaia, Hegemone und Euphrosine aus Goethes „Faust II“ dar und symbolisieren das Geben, Nehmen und Danken.
Bronzeplastiken „Stehende Frau“ und „Knabenkopf“ im Besitz der Städtischen Galerie Ffm.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 413, verfasst von: Birgit Weyel.
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Lexika: Vollmer, Hans: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. 6 Bde. Leipzig 1953-62.Vollmer 4 (1958), S. 337.
Literatur:
                        
Städelschule Ffm. Aus der Geschichte einer deutschen Kunsthochschule. Hg.: Verein Freunde der Städelschule e. V. Red.: Eduard Beaucamp, Jürgen Behrens u. a. Ffm. 1982.Beaucamp u. a.: Städelschule Ffm. 1982. | Von Köpfen und Körpern. Ffter Bildhauerei aus dem Städel. Katalog zur Ausstellung im Museum Giersch. Ffm. 2006.Ffter Bildhauerei 2006, S. 194-197. | Frankfurt – Lebendige Stadt. Vierteljahreshefte für Kultur, Wirtschaft und Verkehr. Hg. v. Ernst A. Ihle unter Mitwirkung des Verkehrs- und Wirtschaftsamtes der Stadt Ffm. 34 Jahrgänge. Ffm. 1956-90.Barbier, Walter: Ein Sinnbild des Dankes. Ein Marshall-Denkmal in Fft. In: FLS 1963, H. 3, S. 32-34. | Heuser, August: Banken, Plätze, Musentempel. Kunstgänge in Ffm. Mit Fotografien von Bernd Georg. Ffm. 2000.Heuser: Banken, Plätze, Musentempel 2000, S. 86-90. | Museum Giersch der Goethe-Universität (Hg.): Kommen und Gehen. Von Courbet bis Kirkeby. Künstleraufenthalte in der Region Fft./RheinMain. Katalogred.: Susanne Wartenberg, Manfred Großkinsky. Petersberg [Copyright 2016].Viola Hildebrand-Schat in: Kat. Kommen u. Gehen 2016, S. 240f. | Der Marshall-Brunnen von Toni Stadler. Mit einer Einführung v. Doris Schmidt. Aufnahmen v. Bernhard Dörries. Ffm. 1965.Schmidt: Marshall-Brunnen 1965. | Holzinger, Ernst (Hg.)/Ziemke, Hans-Joachim (Bearb.): Die Gemälde des 19. Jahrhunderts. Text- und Bildband. Ffm. 1972. (Kataloge der Gemälde im Städel’schen Kunstinstitut I).Städelkat. d. Gemälde d. 19. Jh.s 1972, Textband, S.381.
Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/6.331.

GND: 118752448 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise: Weyel, Birgit: Stadler, Toni. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/1292

Stand des Artikels: 11.7.1995