Studium der Bildhauerei in Berlin und München. Von 1925 bis 1927 Weiterbildung bei Aristide Maillol in Paris. Zunächst als freier Künstler in München tätig. Auf Betreiben Ernst Holzingers, des Direktors am Städelschen Kunstinstitut, wurde S. 1940 als Leiter der Bildhauerklasse an die Städelschule in Ffm. berufen. Nach der Schließung der Schule im Herbst 1944 kehrte er nach München zurück. In der wiedereröffneten Städelschule sollte S. 1946 erneut die Bildhauerklasse übernehmen; er entschied sich jedoch, in München zu bleiben. Von 1946 bis 1958 Professor an der Akademie der Bildenden Künste in München.
1962 schuf S. im Auftrag des von der Ffter IHK gegründeten „Kuratoriums Marshall-Denkmal“ zum Andenken an den amerikanischen Außenminister George C. Marshall und dessen Wiederaufbauplan eine Brunnenanlage mit drei Bronzefiguren. 1963 wurde der Brunnen in der Taunusanlage gegenüber der Alten Oper enthüllt. Die im Wasser liegenden Figuren stellen die drei Grazien Aglaia, Hegemone und Euphrosine aus
Goethes „Faust II“ dar und symbolisieren das Geben, Nehmen und Danken.
Bronzeplastiken „Stehende Frau“ und „Knabenkopf“ im Besitz der Städtischen Galerie Ffm.
Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 413,
.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
).