Steenwyck, Hendrik van, gen. d. Ä. Architekturmaler. * 1550 angeblich Steenwyck/Oberyssel, ▭ 1.6.1603 Ffm.
Schüler von Hans Vredemann de Vries. 1577 Meister in Antwerpen. Tätig in Aachen, Lüttich und Antwerpen. In Aachen heiratete S. 1573 Helena, die Tochter des Malers
Martin van Valckenborch. 1586 leistete S. gemeinsam mit seinem
Schwiegervater den Bürgereid in Ffm. Bis zu seinem Tod lebte er in Ffm.
S. war ein gefragter Maler perspektivisch dargestellter Kircheninnenräume. Als erster gab er in seinen Bildern statt konstruierter Kirchenräume tatsächlich vorhandene wieder. Sein Werk gilt als bahnbrechend in der niederländischen Architekturmalerei des 17. Jahrhunderts.
Sein Sohn Hendrik van S. d. J. (um 1580 bis vor 1649) war ebenfalls Architekturmaler und zeitweise in Ffm. tätig.
Artikel aus: Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 417,
verfasst von: Birgit Weyel.
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Lexika:
Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. durch die Historische Commission bei der Königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bde. München/Leipzig 1875-1912.Joseph Eduard Wessely in: ADB 35 (1893), S. 547f. |
Thieme, Ulrich/Becker, Felix: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bde. Leipzig 1907-50.Thieme/Becker 31 (1937), S. 522. |
Zülch, Walther Karl: Ffter Künstler 1223-1700. Ffm. 1935, unveränderter Nachdr. 1967.Zülch, S. 386f.
Internet:
Wikipedia, Die freie Enzyklopädie, Hg.: Wikimedia Foundation Inc., San Francisco/Kalifornien (USA). https://de.wikipedia.org/wiki/Hendrick_van_Steenwyck_der_ÄltereWikipedia, 22.7.2021.
GND: 130368725 (
Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise:
Weyel, Birgit: Steenwyck, Hendrik van. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/1301
Stand des Artikels: 28.7.1995