1922 Debüt als Opernsänger in Berlin. Engagements in Wiesbaden und Bremen. Von 1926 bis 1933 Solist beim Westdeutschen Rundfunk in Köln. Seit 1933 in Berlin. Ausgedehnte Konzert- und Gastspieltätigkeit. Über 200 Schallplattenaufnahmen, u. a. Mitwirkung als Sarastro unter der Leitung von Thomas Beecham an der ersten Gesamtaufnahme von
Mozarts „Zauberflöte“ (1937). Während der NS-Zeit trat S. häufig bei Volks- und Wunschkonzerten im Rundfunk mit Liedern wie „Glocken der Heimat“, „Tapfere kleine Soldatenfrau“ oder „Heimat, deine Sterne“ auf. Als Sänger von „Durchhalteschlagern“ geriet er nach 1945 in Verruf. Aus zwei Spruchkammerverfahren 1946 und 1947 ging S. zwar rehabilitiert hervor, konnte jedoch bei seinen zahlreichen folgenden Auftritten als Schlager- und Liedsänger bis 1963 keine größeren Erfolge mehr erzielen. 1963 zog sich S. in Ffm., wo er seit 1945 lebte, ins Privatleben zurück.
Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 449f.,
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