Sohn des westfälischen Oberpräsidenten Ludwig von V. (1774-1844).
Von 1828 bis 1832 Jurastudium in Göttingen und Berlin. 1837 Landrat in Hagen. Seit 1843 Mitglied des Westfälischen Provinziallandtags. Als Vertreter des 13. Wahlbezirks der Provinz Westfalen gehörte V. vom 18.5.1848 bis zum 24.5.1849 der Deutschen Nationalversammlung in der Paulskirche an. Anhänger der großdeutsch gesinnten Rechten („Café Milani”). V. galt zwar als scharfer Kritiker Friedrich Wilhelms IV. (und später
Bismarcks), befürwortete aber eine preußische Führungsrolle bei der Einigung Deutschlands und war ein entschiedener Gegner der Volkssouveränität. Er zählte in der Ffter Paulskirche zu den wichtigsten Rednern des pro-preußischen Lagers. Er war u. a. Mitglied des völkerrechtlichen Ausschusses. Nach seiner Wahl in das Preußische Abgeordnetenhaus schied V. aus der Nationalversammlung aus.
Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 511,
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