Sohn von Adolph V., der Pfarrer an der Weißfrauenkirche war. Urenkel von
Georg Adolph V.Besuch des Ffter Gymnasiums. Studium der Staatswissenschaft und Geschichte in Heidelberg. 1889 Promotion. Wissenschaftlicher Assistent bei der Ffter Handelskammer. Seit 1891 Syndikus der Handelskammern in Kassel und Oppeln. Seit 1897 Tätigkeit beim Reichsamt des Innern. Von 1904 bis 1911 Direktor des Stahlwerkverbands in Düsseldorf. Während des Ersten Weltkriegs Sektionsleiter der Hauptstelle für Rohstoffbeschaffung. Von 1921 bis 1936 Lehrauftrag für Wirtschaftsgeschichte und Wirtschaftskunde an der Ffter Universität. Daneben beschäftigte sich V. intensiv mit der Erforschung der Ffter Geschichte. Nach der Zerstörung seines Ffter Heims bei einem Luftangriff im März 1944, wodurch auch seine Sammlung von
Goethe-Erinnerungen und Francofurtensien verloren ging, siedelte V. in den Schwarzwald über.
Mehrjähriger Vorsitzender des Ffter Vereins für Geschichte und Landeskunde. Mitglied der Ffter Historischen Kommission.
Zahlreiche wirtschaftswissenschaftliche Fachpublikationen.
Verfasser einer Chronik des Ffter Bankhauses
Metzler (1924), des im Auftrag der Stadt enstandenen Werks „Die Stadt
Goethes. Ffm. im 18. Jahrhundert” (im
Goethejahr 1932; Nachdruck 1982) sowie zahlreicher Aufsätze für die Zeitschrift „Alt-Fft.”.
Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 512,
.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
).