Walter, Theo. Magistratsrat. * 20.2.1894 Ffm., † 5.7.1973 Ffm.
1911 Eintritt in den Dienst der Stadtverwaltung. 1914 Versetzung an das neu errichtete Jugendamt, an dessen Auf- und Ausbau er entscheidend mitwirkte. Seit 1923 betätigte sich W., der selbst aus der Jugendbewegung „Wandervogel” hervorgegangen war, als Geschäftsführer des Ffter Ortsausschusses für Jugendpflege und staatlich bestellter Kreisjugendpfleger. Von 1929 bis 1958 – mit Unterbrechung in der Zeit des Nationalsozialismus – Leiter des Jugendamts. Der Jugendfürsorge und der Jugendpflege galt sein besonderes Interesse. Als enger Mitarbeiter des Bürgermeisters
Gräf verwirklichte W. den Plan eines „Hauses der Jugend“, das 1930 als Jugendherberge und Jugendheim am Dornbusch eröffnet wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg war W. maßgeblich am Wiederaufbau des Jugendamts beteiligt. Auch die Eröffnung des neuen „Hauses der Jugend“ am Deutschherrnufer 1952 war zu einem großen Teil seinem Engagement zu verdanken. An weiteren Jugendeinrichtungen hatte W. bedeutenden Anteil, z. B. an den Praunheimer Werkstätten, den ersten Häusern der Offenen Tür und der Jugendmusikschule.
Lehrtätigkeit am Beamtenseminar. Geschäftsführer des Vereins „Haus der Jugend” und des Vereins „Arbeitshilfe für Jugendliche”.
1959 Bundesverdienstkreuz I. Klasse.
Artikel aus: Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 532f.,
verfasst von: Birgit Weyel.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Quellen:
ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/2.691.
© 2024 Frankfurter Bürgerstiftung und bei dem Autor/den
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Empfohlene Zitierweise:
Weyel, Birgit: Walter, Theo. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/1672
Stand des Artikels: 11.4.1995