Fehlermeldung

Deprecated function: The each() function is deprecated. This message will be suppressed on further calls in FieldCollectionItemEntity->fetchHostDetails() (Zeile 378 von /var/www/vhosts/bec2659.online-server.cloud/frankfurter-personenlexikon.de/sites/all/modules/field_collection/field_collection.module).

Weinrich, Carl

Pionier der Rübenzuckergewinnung.

Weinrich, Friedrich Justus Carl (auch: Karl). Landwirt. Industrieller. Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.* 9.6.1800 (Hüttenberg-)Kleinrechtenbach bei Wetzlar, Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.† 1.6.1860 Ffm.
Sohn des evangelischen Pfarrers Ludwig Alexander Theodor W. Patensohn des Rechtsgelehrten Friedrich Carl von Savigny.
Besuch des Gymnasiums in Wiesbaden. Buchhändlerausbildung gegen den Wunsch des Vaters, der Sohn möge Theologie studieren. Von 1818 bis 1820 Studium der Naturwissenschaften in Göttingen. Seit 1820 bewirtschaftete W. ein kleines Gut bei Rechtenbach, das sein Vater für ihn erworben hatte. Bald begann er mit Experimenten zur Zuckergewinnung aus heimischen Produkten als Ersatz für den teuren indischen Rohrzucker. 1828/29 Reise nach Frankreich zum Studium der dortigen fortschrittlichen Rübenzuckerfabrikation. 1829 richtete W. auf seinem Gut eine erfolgreiche Versuchsfabrik ein. In den nächsten Jahren half er in Böhmen, die Rübenzuckerindustrie ins Leben zu rufen. 1846 übersiedelte W. mit seiner Familie nach Ffm. Dort pachtete er 1849 den heruntergekommenen Gutleuthof, um Zuckerrüben anzubauen und sie an Ort und Stelle zu Rohzucker zu verarbeiten; später pachtete er den Hellerhof dazu. 1856 erwarb W. das Ffter Bürgerrecht.
Seit 1831 Mitglied der „Fft.ischen Gesellschaft zur Beförderung nützlicher Künste und deren Hülfswissenschaften“ (Polytechnische Gesellschaft). 1859 Mitbegründer und Präsident des Landwirtschaftlichen Vereins.
Zahlreiche Veröffentlichungen zur Zuckergewinnung.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 545f., verfasst von: Birgit Weyel.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
Array
(
    [de] => Array
        (
            [0] => Array
                (
                    [value] => literfasst
                )

        )

)

Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/7.961.

GND: 1052521487 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
© 2024 Frankfurter Bürgerstiftung und bei dem Autor/den Autoren
Empfohlene Zitierweise: Weyel, Birgit: Weinrich, Carl. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/1701

Stand des Artikels: 18.4.1995