Preußische Zeichenlehrerprüfung an der Königlichen Kunstschule in Berlin. Danach Studium der freien Kunst an den Kunstakademien in Berlin und München. Seit 1905 Lehrer der kunstgewerblichen Klasse an der Ffter Gewerbeschule. 1933 wurde W. an Stelle des entlassenen
Willi Baumeister als Fachlehrer für Gebrauchsgrafik an die städtische Kunstgewerbeschule berufen. Dort bzw. an der daraus wieder hervorgegangenen Städelschule unterrichtete er bis 1944.
Neben seiner Arbeit als Lehrer betätigte sich W. als Gebrauchsgrafiker. Seine Entwürfe für Plakate und Urkunden gelangten besonders in der NS-Zeit häufig zur Ausführung, da sie dem staatlich diktierten Geschmack entsprachen. Als Maler bevorzugte W. die Darstellung von Landschaften und Porträts.
Verschiedene Veröffentlichungen zur Buchkunst, u. a. „Die künstlerische Drucktype” (1953).
Ehrenmitglied der Ffter Künstlergesellschaft.
Eine 1917 für die Schriftgießerei Gebr. Klingspor in Offenbach entwickelte Kursiv-Schrift ist nach ihm benannt („W. Kursiv“).
Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 564,
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