Sohn des Pädagogen
Julius Z.Abitur am Ffter Lessing-Gymnasium. Im Sommersemester 1914 Aufnahme des Studiums der Geschichte, Romanistik und Germanistik in Lausanne. Bei Beginn des Ersten Weltkriegs meldete sich Z. als Freiwilliger. Ab 1918 Fortsetzung des Studiums an den Universitäten Ffm., Heidelberg und München. 1921 Promotion mit einer Arbeit über „Die deutsche Schweizbegeisterung 1750-1815” sowie Staatsexamen für die Fächer Deutsch, Französisch und Geschichte. 1921/22 Assistent am Historischen Seminar der Ffter Universität. Während der Inflation entschloss sich Z. gegen eine Weiterführung der Hochschullaufbahn und für den Eintritt in den höheren Schuldienst. Studienreferendar und -assessor am Goethe-Gymnasium in Ffm. In dieser Zeit politisches Engagement in der Deutschen Demokratischen Partei (DDP). Ab 1925 Studienrat an der Ffter Musterschule (Reform-Realgymnasium). Neben seiner Tätigkeit im Schuldienst blieb Z. der Geschichtsforschung eng verbunden. Sein Forschungsschwerpunkt war die reichsgeschichtliche Stellung Fft.s und des Mittelrheins im späten Mittelalter. Von 1934 bis 1937 enstand Z.s zweibändige Habilitationsschrift „Mittelrhein und Reich im Zeitalter der Reichsreform 1386-1504”. Im September 1939 zur Wehrmacht einberufen. Gesundheitlich bereits durch Verletzungen des Ersten Weltkriegs angeschlagen, starb Z. ein halbes Jahr nach Kriegsende an Entkräftung.
Seit 1939 Mitglied der Historischen Kommission für Nassau und Hessen-Waldeck.
Weitere Untersuchungen: „König Adolf von Nassau” (1939), „Fft., Reichsreform und Reichsgedanke 1486-1504. Ein Beitrag zur deutschen Geschichte in landschaftlich geprägter Form” (1940), „Kurrheinische Wirtschaftspolitik” (1941), „‚Ffter Anstand’ und deutsch-evangelischer Reichsbund” (1941) und „Mainz, Rheinfranken und das Reich” (1942).
Nachlass im ISG.
Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 580f.,
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