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Degenfeld, Louise von

Degenfeld, Louise (auch: Luise) von, Raugräfin zu Pfalz. Auch: Louise zu Pfalz. Hannoversche Großhofmeisterin. Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.* 26.1.1661 Heidelberg, Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.† 6.2.1733 Ffm., begraben in der Peterskirche in Heidelberg.
Drittes Kind und zweite Tochter des Kurfürsten Karl I. Ludwig von der Pfalz (1617-1680) und seiner morganatischen Ehefrau Marie Susanne Loysa (auch: Louise) von D., Raugräfin zu Pfalz (1634-1677).
Louise, die ihre zwölf Geschwister überlebt hatte, verbrachte ihre letzten Lebensjahre sehr zurückgezogen. Seit 1717 war sie in Ffm. ansässig. Wohnte im Schomburger Hof, der ihrem Schwager gehörte. Als entschiedene Anhängerin des reformierten Bekenntnisses engagierte sich die Raugräfin eifrig für die Belange der reformierten Kirche. So richtete sie im Speisesaal des Schomburger Hofs einen privaten reformierten Gottesdienst ein, der zweimal wöchentlich gehalten wurde.
Bekannt durch ihren Briefwechsel mit ihrer Halbschwester Liselotte von der Pfalz (Elisabeth Charlotte, geb. Prinzessin von der Pfalz, verh. Herzogin von Orléans; 1652-1722).

Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 147, verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika: Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. durch die Historische Commission bei der Königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bde. München/Leipzig 1875-1912.Erwähnung in dem Artikel über die Mutter: Wegele, Franz Xaver von: Degenfeld, Maria Susanne Loysa Freifrau von. In: ADB 5 (1877), S. 26f. | Neue Deutsche Biographie. Hg. v. d. Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Bisher 27 Bde. (bis Wettiner). Berlin 1953-2020.Erwähnung in dem Artikel über die Mutter: Fuchs, Peter: Degenfeld, Loysa Freifrau von. In: NDB 3 (1957), S. 559f. | Richel, Arthur: Katalog der Abteilung Fft. [der Ffter Stadtbibliothek]. Bd. 2: Literatur zur Familien- und Personengeschichte. Ffm. 1929.Richel, S. 106.
Literatur:
                        
Dechent, Hermann: Kirchengeschichte von Ffm. seit der Reformation. 2 Bde. Leipzig/Ffm. 1913/21.Dechent: Kirchengeschichte II, S. 158f. | Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins (ZGO). Hg. v. d. Badischen Historischen Kommission, dann v. d. Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Bisher 159 Bde. Karlsruhe, dann Stuttgart/Berlin/Köln/Mainz 1850-2011.Hecht, Gustav: Gebürtige Pfälzer als Träger der preußischen Kirchenpolitik im Streite um die Heiliggeistkirche in Heidelberg. In: ZGO, 80 = NF 41 (1928), S. 173-252, hier S. 218-220.
Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/13.678.
Internet: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie, Hg.: Wikimedia Foundation Inc., San Francisco/Kalifornien (USA). https://de.wikipedia.org/wiki/Luise_Raugräfin_zu_PfalzWikipedia, 27.10.2022.

© 2024 Frankfurter Bürgerstiftung und bei dem Autor/den Autoren
Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine: Degenfeld, Louise von. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/1990

Stand des Artikels: 21.10.1987