Von 1823 bis 1830 in Ffm., wo er sich mit der Erforschung neuerer Sprachen beschäftigte. 1848 gehörte D. für die Stadt Offenbach, deren Ehrenbürger er war, dem Ffter Vorparlament an. Seitdem wieder in Ffm. ansässig. Als Sprachforscher und Schriftsteller tätig. Von 1865 bis 1876 Zweiter Stadtbibliothekar. Erstellte einen ausführlichen Handschriftenkatalog, der jedoch unvollendet blieb. Nach seiner Pensionierung (1876) siedelte D. nach Darmstadt über.
Als Sprachforscher beschäftigte sich D. zunächst mit den romanischen Sprachen, dann mit der keltischen Sprache und schließlich hauptsächlich mit der deutschen Sprache. Diese Forschungen verband er mit ethnologischen Studien. Herausgeber von Glossaren und Wörterbüchern, u. a. „Vergleichendes Wörterbuch der gothischen Sprache“ (1851) und „Hoch- und Niederdeutsches Wörterbuch der mittleren und neueren Zeit. Zur Ergänzung der vorhandenen Wörterbücher insbesondere des der Brüder Grimm“ (zusammen mit
Ernst Wülcker, 1885).
Verfasser von Gedichten und Romanen.
Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 154,
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).