Seit 1925 Assistent am Statistischen Seminar der Ffter Universität. 1927 Privatdozent. 1929 Lehrauftrag für „Technik der Statistik“. 1933 außerplanmäßiger Professor. Von 1935 bis 1945 Leiter des Statistischen Amts der Stadt Ffm. F. dehnte das Arbeitsfeld des Amts auf weitere Gebiete wie Energieversorgung, Verkehr, Kulturleben und Finanzwesen aus. Gab ab 1936 „Statistische Vierteljahresberichte“, ab 1937 „Statistische Monatsberichte“ des Amts heraus. Förderte die Zusammenarbeit zwischen Statistischem Amt und Universität. 1941 wurde F. als Nachfolger von Franz Zizek, dessen Mitarbeiter er gewesen war, ordentlicher Professor für Statistik. 1955 emeritiert.
Begründer der eigenständigen sozialwissenschaftlichen Statistik, die er streng von der naturwissenschaftlichen Statistik abzugrenzen versuchte.
Zahlreiche Fachveröffentlichungen, darunter die Standardwerke „Allgemeine Statistik“ (Lehrbuch, 1944) und „Bevölkerungsstatistik“ (1962).
Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Ehrenmitgliedschaft in der Deutschen Statistischen Gesellschaft und im Verband Deutscher Städtestatistiker, Mitgliedschaft im Internationalen Statistischen Institut (1935), Ehrenplakette der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Ffter Universität (1966) und
Eduard-Rüppell-Plakette der Ffter Geographischen Gesellschaft (1975).
Festschrift zum 80. Geburtstag („Umrisse einer Wirtschaftsstatistik“, 1966).
Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 206,
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