George, Stefan Anton. Dichter. * 12.7.1868 (Bingen-)Büdesheim, † 4.12.1933 Locarno.
1927 Goethepreis der Stadt Ffm. Der Dichter („Hymnen“, 1890; „Pilgerfahrten“, 1891; „Algabal“, 1892; „Bücher der Hirten und Preisgedichte, der Sagen und Sänge und der Hängenden Gärten“, 1895; „Das Jahr der Seele“, 1897; „Teppich des Lebens und die Lieder von Traum und Tod mit einem Vorspiel“, 1899; „Der siebente Ring“, 1907; „Der Stern des Bundes“, 1914; „Das neue Reich“, 1928), dem dieser Preis als erstem zuerkannt wurde, lehnte zunächst ab. Erst nach einer dringlichen Bitte nahm er die Ehrung nachträglich an, jedoch ohne öffentliches Auftreten und ohne Dank. Den Geldbetrag von 10.000 Mark verwendete er zur Förderung seines Freundes Max Kommerell (1902-1944), der sich an der Ffter Universität habilitierte.
Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 246,
verfasst von: Sabine Hock.
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Lexika:
Neue Deutsche Biographie. Hg. v. d. Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Bisher 27 Bde. (bis Wettiner). Berlin 1953-2020.Paul Gerhard Klussmann in: NDB 6 (1964), S. 236-241.
Literatur:
Emrich, Willi: Die Träger des Goethepreises der Stadt Ffm. von 1927 bis 1961. Ffm. 1963.Emrich: Goethepreis 1963, S. 26-32.
Quellen:
ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/394.
GND: 11853856X (
Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise:
Hock, Sabine: George, Stefan. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2367
Stand des Artikels: 18.8.1988