Goldschmidt, Johann(es) Baptista (eigentl.: Heymann Joseph). Dr. med. Arzt. * 1761 Baiersdorf bei Kulmbach, Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.† 19.11.1835 Ffm.
Studium und Promotion (1790) in Königsberg. Seit 1792 in Ffm., wo er zunächst als jüdischer Arzt aufgenommen wurde. Nach seiner Konversion zum Katholizismus wurde G. 1808 als „als vollzähliger Arzt“ rezipiert. Ab 1817 Armenarzt, zunächst der Quartiere I und II, seit 1821 zusätzlich des Quartiers III. Arzt am Israelitischen Krankenhaus.
Versuchte, die Kuhpockenimpfung in Ffm. einzuführen (vgl. seine Schrift „Allgemeine Übersicht der Geschichte der Kuhpocken und deren Einimpfung als das sicherste und heilsamste Mittel zur gänzlichen Ausrottung der Menschenblattern“, 1802).
Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 269,
verfasst von: Sabine Hock.
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Lexika:
Kallmorgen, Wilhelm: Siebenhundert Jahre Heilkunde in Ffm. Ffm. 1936. (Veröffentlichungen der Historischen Kommission der Stadt Ffm. XI).Kallmorgen, S. 280. |
Neuer Nekrolog der Deutschen. Hg. v. Friedrich August Schmidt. 30 Bde. Ilmenau 1823-54.Neuer Nekr. 13,2 (1835), S. 1039f., Nr. 301. |
Richel, Arthur: Katalog der Abteilung Fft. [der Ffter Stadtbibliothek]. Bd. 2: Literatur zur Familien- und Personengeschichte. Ffm. 1929.Richel, S. 186.
GND: 1077771959 (
Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise:
Hock, Sabine: Goldschmidt, Johann Baptista. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2405
Stand des Artikels: 19.9.1988