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Haensel, Carl

Haensel, Carl. Prof. Dr. jur. Jurist. Schriftsteller. * 12.11.1889 Ffm., † 25.4.1968 Winterthur.
Schüler des Ffter Goethe-Gymnasiums. Studium der Rechtswissenschaft. Kriegsdienst. Rechtsanwalt in Ffm. (1918-20). Ging dann als Rechtsanwalt und Journalist (für die Deutsche Allgemeine Zeitung) nach Berlin. Seit 1.5.1933 Mitglied der NSDAP, war H. für die nationalsozialistische „Gleichschaltung“ des deutschen PEN-Zentrums verantwortlich. Nach 1945 u. a. als Defense Counsel bei den Nürnberger Prozessen (1946-49) und als Justitiar des Südwestfunks Baden-Baden (seit 1950) sowie als Hochschullehrer in Freiburg und Tübingen tätig.
Juristische Fachveröffentlichungen (Urheberrecht, Rundfunkrecht). Zahlreiche Romane (bekannt vor allem „Der Kampf ums Matterhorn“, 1928), Novellen und Essays. Werke H.s mit Ffter Bezug sind „Der Bankherr und die Genien der Liebe“ (Roman um Susette Gontard, 1938; Neuaufl. u. d. T. „Ffter Ballade“, 1964; Neuausgabe unter dem ursprüngl. Titel, 1998) und „Die Revolutionsversicherung“ (Satire auf die Revolution von 1918 in Ffm., 1964).
Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Großes Bundesverdienstkreuz (1959).

Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 293, verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika: Brockhaus Enzyklopädie in 20 Bänden. 17., völlig neubearb. Aufl. des Großen Brockhaus. Wiesbaden 1966-74. Fünf Ergänzungsbde. 1975-81.Brockhaus 1966-74, Bd. 8 (1969), S. 166. | Kürschners Deutscher Literatur-Kalender. Hg. v. Joseph Kürschner u. a. Berlin/Leipzig 1905-1973.Kürschner: Lit. 1973, S. 1083 (Nekr.).
Literatur:
                        
Haensel, Carl: Der Bankherr und die Genien der Liebe. Roman. Berlin 1938.Haensel: Der Bankherr u. die Genien der Liebe 1938. | Haensel, Carl: Die Revolutionsversicherung. Bekenntnisse aus rechtsverjährter Zeit. Eine Ffter Satire. Ffm. 1964.Haensel: Die Revolutionsversicherung 1964. | Wer ist’s? Titel auch: Degener’s Wer ist’s? Titel ab 1923: Wer ist wer? Wechselnde Untertitel: Zeitgenossenlexikon. / Unsere Zeitgenossen. / Das deutsche Who’s who. Leipzig, ab 1928 Berlin 1905-93.Wer ist wer? 1962, S. 496.
Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/3.815.
Internet: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_HaenselWikipedia, 19.10.2023.

GND: 118544527 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine: Haensel, Carl. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2469

Stand des Artikels: 29.6.1989