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Henze, August

Henze, August. Oberschulrat. Pädagoge. * 25.1.1867 (Dassel-)Lüthorst/Niedersachsen, † 3.5.1944 Wiesbaden.
Kam 1907 als Rektor der Wiesenhüttenschule nach Ffm. Seit 1912 betreute H. als Stadtschulinspektor vor allem die Ffter Volks- und Hilfsschulen. Seit 1920 Stadtschulrat. Von 1929 bis zu seiner Pensionierung 1932 Magistrats-Oberschulrat. Verdient um den Ausbau der Hilfsschulen, der Förderklassen und der Schulkindergärten. Tätig in der Ausbildung von Hilfsschullehrern. Förderer der Heilpädagogik. Mitbegründer des „Vereins für Hilfsschulen“. In den Volksschulen führte H. u. a. den Werkunterricht ein.
Herausgeber der Zeitschrift „Hilfsschule“.
Eine Sonderschule für Sprachbehinderte im Gebäude der als Volksschule 1960 geschlossenen Weißfrauenschule im Bahnhofsviertel wurde 1958/59 nach H. benannt. Nachdem bekannt wurde, dass H. der NSDAP zumindest nahestand und nach seiner Pensionierung noch strikt für die Zwangssterilisation von Behinderten und auch für die „Vernichtung lebensunwerten Lebens“ eintrat, wurde die Schule 1998 (wieder) in Weißfrauenschule umbenannt.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 318, verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/3.646.

© 2024 Frankfurter Bürgerstiftung und bei dem Autor/den Autoren
Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine: Henze, August. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2560

Stand des Artikels: 26.7.1989