Frosch, Wicker, gen. der Junge. Stadtpolitiker. † 1493.
Sohn des Schöffen Wicker F. d. Ä. († 1487) und dessen erster Ehefrau Reilge, geb. Weiß von Limpurg († 1448). Verheiratet (seit 1467) mit Guda (auch: Gudula) F., geb. Steffan († um 1502).
Seit 1467 Ratsherr. 1472, 1480 und 1484 Jüngerer Bürgermeister. 1486 [nach anderen Angaben: um 1481] Schöffe. 1490 Älterer Bürgermeister. Zusammen mit Arnold von Holzhausen empfing Wicker F. 1477 namens der Stadt Ffm. das Dorf Bornheim vom Reich zu Lehen. 1487 wurde in Ffm. ein Mann geköpft, weil er gesagt hatte, es seien einige Diebe im Rat, darunter auch Wicker F. d. J., „welches doch gelogen war“.
1488 Pfleger des Weißfrauenklosters. Wicker stiftete zusammen mit seiner Frau Guda 1493 die beiden „Ratsmessen“ (vor den Ratssitzungen) in der Nikolaikapelle auf dem Römerberg.
Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 229,
verfasst von: Roman Fischer.
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Internet:
Das Ffter Patriziat, Internetseiten mit Informationen (u. a. einer genealogischen Datenbank) zum Ffter Patriziat, bearb. v. Andreas Hansert, Projektträger: Cronstett- und Hynspergische evangelische Stiftung, Ffm. https://frankfurter-patriziat.de/node/86389Ffter Patriziat, 14.4.2023.
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Empfohlene Zitierweise:
Fischer, Roman: Frosch, Wicker, gen. der Junge. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2616
Stand des Artikels: 30.9.1994