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Guaita, Gottfried

Guaita, Johann Gottfried. Dominikanermönch. Schriftsteller. Leichenbitter. Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.~ 26.6.1710 Ffm., Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.▭ 10.3.1775 Ffm.
Sohn des Handelsmanns Georg Liborius G.
Seit 1727 Dominikanermönch. Wegen Misshandlungen im Kloster floh G. 1738 daraus und konvertierte zum Luthertum. 1739 verfasste er eine anklagende Schrift über sein Klosterleben, die kurz darauf verboten wurde. Als er über seine Erlebnisse im Kloster 1740 erneut ein Traktat veröffentlichte, das jedoch auch verboten wurde, versuchte man von katholischer Seite, ihn in ein entferntes Kloster zu verbringen und so mundtot zu machen, um weiteres Aufsehen zu vermeiden, was jedoch misslang. Seitdem war G. als Privatlehrer und Verfasser von Streitschriften tätig. Seit 1749 übte er das Amt des Leichenbitters aus.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 283, verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Literatur:
                        
Kriegk, Georg Ludwig: Deutsche Kulturbilder aus dem 18. Jahrhundert. Nebst einem Anhang: Goethe als Rechtsanwalt. Leipzig 1874.Kriegk: Kulturbilder 1874, S. 80-90. | Kurtzer Bericht und Beschreibung des ungerechten Verfahrens deren P. P. Dominicanern gegen den gewesenen Dominicaner Godfried Guaitta [d. i. Gottfried Guaita], allhiesiger Stadt Franckfurt am Mayn Schutz-Verwandtens Sohn, so sich zugetragen Anno 1738. Ffm. 1739.Kurtzer Bericht des Verfahrens gegen Godfried Guaitta 1739.
Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/503.

GND: 13777866X (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine: Guaita, Gottfried. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2678

Stand des Artikels: 3.3.1989