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Jöst, Adam

Jöst, Adam. Kaufmann. * 19.3.1884 (Mörlenbach-)Vöckelsbach/Odenwald, † 26.5.1962 Ffm.
Seit 1902 Verkäufer bei der Firma Latscha in Ffm. Seit 1908 Geschäftsführer der als Tochterfirma von Latscha neu gegründeten „Jöst Reform Gesellschaft“, die alkoholfreie Getränke produzierte und in eigenen Trinkhallen (ab 1909) verkaufte. Diese „Wasserhäuschen“, von denen die Firma bis 1914 insgesamt 20 im Ffter Stadtgebiet eingerichtet hatte, hatten jedoch ein so saisonbedingtes Geschäft, dass der Firma 1914 die Liquidation drohte. J. übernahm daraufhin das Unternehmen in eigener Regie und gliederte ihm eine Kohlenhandlung an, so dass eine gleichmäßige Beschäftigung des Betriebs über das ganze Jahr hinweg gewährleistet war. J. erweiterte das Unternehmen um Spezialläden für Wein, Spirituosen und Tabakwaren (1925), um Weinstuben und Gaststätten (1929), um eine Süßmosterei (1935) sowie um eine Weinbrennerei und -kellerei (1937). Nach 1945 war J. zunächst (bis 1948) nur in der Brennstoffversorgung tätig, baute dann aber das Unternehmen mit der Zentrale im Gutleuthof zügig wieder auf. „J.betriebe“ waren neben Kiosken und Ladengeschäften etwa die Weinhäuser „Luthereck“ und „Wetterhahn“, die Weinstube „Am Goethehaus“, die Schänken „Lötkolwe“ und „Stoppezieher“, die Weinstuben „Am Nizza“, das Weinhaus „Falstaff“, das Hotel Weinhaus „Kanne“ sowie das Hotel und Restaurant „Gutleuthof“.
Als „Pionier der Mineralwasserindustrie“ gehörte J. den Fachvereinigungen Mineralwasserindustrie und Trinkhallen im Deutschen Hotel- und Gaststättenverband an.
1960 Bundesverdienstkreuz am Bande.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 373, verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Literatur:
                        
Berger, Frank/Setzepfandt, Christian: 103 Unorte in Fft. Bestseller Teil 3. Ffm. 2013. Berger/Setzepfandt: 103 Unorte 2013, S. 104f.
Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/746. | ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S3 (mit Kleinschriften, bes. Zeitungsausschnitten, zur Ortsgeschichte).ISG, S3/2.753 (Fa. Jöst).

© 2024 Frankfurter Bürgerstiftung und bei dem Autor/den Autoren
Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine: Jöst, Adam. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2856

Stand des Artikels: 24.4.1990