Jormann, Johann Albrecht. Offizier. Schriftsteller. ~ 2.10.1636 Ffm., ▭ 30.10.1692 Ffm.
Sohn eines Gerichtsschreibers.
Schüler des Ffter Gymnasiums. Jurastudium in Jena und Straßburg. Praktikum am Reichskammergericht in Speyer. Rückkehr nach Ffm. Nach dem Tod des Vaters (1654) entschloss sich J. zur militärischen Laufbahn und trat als Fähnrich in den Dienst des Landgrafen von Hessen-Homburg. Dann Offizier in schwedischen, kaiserlichen, spanischen, lothringischen und schließlich in niederländischen Diensten. Um 1683 zog sich J. nach Ffm. zurück, wo er sich der Abfassung von rund 50 „schönen, so geistlichen als politischen Traktätlein“ widmete und 1688 noch einmal vorübergehend in den städtischen Militärdienst eintrat.
Bekannt wurde ein von J. verfasstes Messgedicht (1696 posthum erschienen; Neudrucke von 1879, 1881, 1922 und 1984), das im Titelkupfer das im Gedicht beschriebene Messtreiben auf dem Römerberg zeigt.
Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 375,
verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Quellen:
ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/6.169.
GND: 117183210 (
Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise:
Hock, Sabine: Jormann, Johann Albrecht. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2861
Stand des Artikels: 24.4.1990