Sohn von
Ferdinand K. Bruder von
Eugen K. Onkel von
Fritz K.
Verheiratet (seit 1865) mit Maria Dorothea Louise, gen.
Luise, K., geb. Burkard (1842-1922). Kinder:
Helene Eugenie K. (1866-1950), Hermann K. (1867-1960), Friederike Dorothea, gen.
Frieda, K. (1869-1921), Eugen K. (1872-1945), Pauline K. (1874-?).
Nach seiner Ausbildung in München kehrte K. 1864 nach Ffm. zurück und trat in die lithografische Anstalt seines
Vaters ein. Er baute die Firma „Klimsch & Co.“ zu einer bedeutenden lithografischen Verlagsanstalt und Druckerei aus. 1885 wurde bei K. die erste Reproduktionskamera aus Holz hergestellt; seitdem entwickelte sich das Unternehmen zu einer der führenden Spezialfabriken und Großhandlungen für Reproduktionstechnik in Europa. K. zog sich seit 1895 allmählich aus dem Geschäft zurück und widmete sich seinen Malstudien.
Veröffentlichungen von Musterbüchern für Lithografen. Entwürfe für Schrifttypen, Ornamente und Stickmuster.
Herausgeber des „Allgemeinen Anzeigers für Druckereien“.
Bestattet in der Familiengrabstätte auf dem Ffter Hauptfriedhof (Gewann V 428).
Die Firma „Klimsch & Co.“, bis zuletzt in Familienbesitz, stellte 1989 den Fabrikationsbetrieb ein und bestand dann als Handels- und Beratungsgesellschaft für Reprotechnik noch bis 1995 weiter.
Die Tochter Frieda K. arbeitete als Krankenschwester in Heidelberg und gründete ein Kindersanatorium in Königsfeld/Schwarzwald, das sie 1919 als Schwester-Frieda-K.-Stiftung der Universität Heidelberg vermachte.
Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 399f.,
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