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Adlhoch, Walter

Ffter Stadtpfarrer von 1965 bis 1982.

Adlhoch, Walter. Monsignore. Theologe. * 6.6.1913 Ffm., † 14.3.1985 bei Wittlich/Eifel (bei einem Auto-Unfall), begraben auf dem Ffter Hauptfriedhof.
Schüler der Schwanthalerschule und des Kaiser Wilhelms-Gymnasiums in Sachsenhausen. Studium der Rechtswissenschaft in Innsbruck und Ffm. (1932/33), dann der Philosophie und Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen vor Oberrad. 1938 Priesterweihe in Limburg. Von 1962 bis 1965 Caritasdirektor für Ffm. und Pfarrer von St. Leonhard. Seit 1965 Stadtpfarrer in Ffm., Bischöflicher Kommissar von Ffm. und nichtresidierender Domkapitular von Limburg. Von 1970 bis 1982 Stadtdekan und Mitglied des Geistlichen Rats.
Vorsitzender des Gesamtverbands der Katholischen Kirchengemeinden in Ffm. Vorsitzender des Ffter Caritasverbands. Leiter des Katholischen Bezirksamts Ffm. Vorstandsmitglied des Vereins „Haus der Volksarbeit e. V.“. Mitglied im Aufsichtsrat der Gemeinnützigen Siedlungswerk GmbH Ffm.
In Zusammenarbeit mit seinem Freund Ernst Schäfer, dem Vorsitzenden des Evangelischen Regionalverbands, setzte sich A. für die Ökumene ein. Vorsitzender der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit. Soziales Engagement. Mitbegründer des Initiativausschusses „Ausländische Mitbürger in Hessen“. Mitbegründer und Mitglied des Bundesleitungsausschusses der Fraternität der Behinderten und Langzeitkranken. Mitbegründer der Behinderten-Selbsthilfe. Engagement für die Interessen der Arbeitnehmer, u. a. für die Erhaltung der Arbeitsplätze bei VDM und Adlerwerken. 1983 stiftete A. gemeinsam mit Ernst Schäfer den „Preis für Humor in der Kirche“.
Journalistische Arbeiten.
1983 erschien A.s Buch über seine Arbeit in Ffm.: „Zwischen Dom und Rathaus – 20 Jahre Pfarrer in der Großstadt“.
1976 Ehrenbrief des Landes Hessen. 1978 Ehrenplakette der Stadt Ffm. 1978 Ehrensiegel der Ffter Jüdischen Gemeinde. 1982 Bundesverdienstkreuz I. Klasse.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 15f., verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Literatur:
                        
Link, Katja: Fft. Das Profil einer Stadt. Portrait of a City. Physionomie d’une Ville. Dortmund [Copyright 1968].Link: Profil einer Stadt 1968, S. 48f. | Porträts Ffter Senioren. Senioren Zeitschrift 1976-1999. Hg.: Dezernat Soziales und Jugend der Stadt Ffm. Autoren: Erika Albers, Hans R. Darnstädt, Lore Kämper, Verita Mohr, Lothar Vetter. Ffm. 1999.Porträts Ffter Senioren 1999, S. 55-57.
Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/1.119.

GND: 1119113156 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine: Adlhoch, Walter. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/367

Stand des Artikels: 8.7.1986