Möbius, Martin. Prof. Botaniker. * 7.12.1859 Leipzig, † 25.1.1946 Ffm.
Studium in Leipzig, Heidelberg und Berlin. Von 1893 bis 1914 Dozent für Botanik und Direktor des Botanischen Gartens der Dr. Senckenbergischen Stiftung. Seit der Universitätsgründung 1914 bis zu seiner Emeritierung 1928 Ordinarius für Botanik.
Nach der nationalsozialistischen „Machtergreifung“ wandte sich M. an Oberbürgermeister
Krebs und bat diesen – indem er an die Verdienste der Ffter Juden für die Wissenschaft erinnerte – gegen den „maßlosen Antisemitismus“ einzuschreiten.
Artikel aus: Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 59,
verfasst von: Reinhard Frost.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika:
Bergmann, E. (Hg.): Ffter Gelehrten-Handbuch. Ffm. [1930].Bergmann: Ffter Gelehrten-Hdb. 1930, S. 109f. |
Drüll, Dagmar: Heidelberger Gelehrtenlexikon 1803-1932. Berlin/Heidelberg/New York/Tokyo 1986.Drüll: Heidelberger Gelehrtenlexikon 1803-1932, S. 182. |
Kallmorgen, Wilhelm: Siebenhundert Jahre Heilkunde in Ffm. Ffm. 1936. (Veröffentlichungen der Historischen Kommission der Stadt Ffm. XI).Kallmorgen, S. 356.
Literatur:
Keval, Susanna: Widerstand und Selbstbehauptung in Ffm. 1933-1945. Spuren und Materialien. Hg. v. Magistrat der Stadt Ffm. Ffm. 1988.Keval: Widerstand 1988, S. 85f.
Quellen:
ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/3.044.
GND: 104274654 (
Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise:
Frost, Reinhard: Möbius, Martin. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/544
Stand des Artikels: 20.7.1993