Sohn des Ritters (miles) Richart von Vilbel (1390 als verstorben erwähnt) und dessen Frau Grede von Erlenbach. Verheiratet mit Else, der Tochter des Diemar von Reifenberg.
Bechtram wurde erstmals 1372 urkundlich erwähnt. Mehrfach Ffter Söldner. Von 1391 bis 1394 und von 1412 bis 1416 auch Ffter Hauptmann. Häufig Fehdegegner der Stadt Ffm. Helfer der Kronberger und damit Gegner von Ffm. bei der Schlacht von Kronberg 1389; ob Bechtram selbst an der Schlacht teilnahm, ist unbekannt. 1399 wurde seine Burg, die Wasserburg an der Nidda, wegen seiner vorausgegangenen Räubereien von den Grafen Ulrich V. von Hanau und Philipp von Falkenstein nach einer Vereinbarung mit dem Ffter Rat belagert und zerstört. Obwohl Kaiser
Ludwig der Bayer bereits 1336 zugunsten Fft.s den Bau von Burgen im Umkreis von fünf Meilen um die Stadt verboten hatte, wurde die Burg 1420 erneuert; sie fiel später (1503) an Eppstein.
Am 26.8.1420 wurde Bechtram von V. vom Ffter Rat gefangengenommen, weil er einen aus Ffm. ausreisenden Kaufmann überfallen und gefangen hatte; er wurde zum Tod verurteilt und bereits am Folgetag geköpft. Zunächst in der Katharinenkirche beigesetzt, wurde sein Leichnam nach Protest des Pfarrers von Offenbach, dass Bechtram im Kirchenbann sei, auf dem Gänsegraben verscharrt.
Bechtrams Bruder Walter war von 1412 bis 1420 Ffter Amtmann in Nieder-Erlenbach.
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