Verwandt mit der jüdischen Ffter Kaufmannsfamilie Oppenheimer.
Der später als Filmregisseur (besonders in Hollywood) international berühmt gewordene O. kam, nach Engagements in Aachen, Dortmund und Wien, für die Spielzeiten 1926/27 und 1927/28 als Oberregisseur an
Arthur Hellmers Neues Theater. In Ffm. zeichnete er für insgesamt 19 Inszenierungen verantwortlich, darunter für eine Reihe von Stücken Shaws, Wedekinds „Marquis von Keith“ und Nestroys „Lumpazivagabundus“. Noch als Gast hatte O. bereits im April 1926 in einer bemerkenswerten Inszenierung von An-Skis mystischer, auf chassidischem Gedankengut beruhender Legende „Der Dybuk“ Regie geführt.
In seiner Ffter Zeit betätigte sich O. überdies als Rundfunkmoderator beim hiesigen Sender.
In seinen Erinnerungen „Spiel im Dasein“ (1959, Neuausgabe 2015) berichtet O. über seine Zeit am Ffter Neuen Theater, u. a. von einem Prozess, den
Hellmer gegen ihn anstrengte, als er sich weigerte, die Liebesgeschichte „Die gläserne Frau“ zu inszenieren.
Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 108,
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).