Patow, Robert Erasmus Freiherr von. Politiker. Verwaltungsbeamter. * 10.9.1804 Mallenchen/Niederlausitz, † 5.1.1890 Berlin.
P.s Verwaltungslaufbahn im preußischen Staatsdienst begann 1829, seine parlamentarische Tätigkeit 1833. Durch die Einheirat in die
Familie von Günderrode erwarb er das Ffter Bürgerrecht und die Mitgliedschaft in der Gesellschaft Alten-Limpurg. Bei der Annexion Fft.s durch Preußen übernahm P. vom 19.8.1866 bis zum 22.2.1867 als Zivilgouverneur die oberste Befehlsgewalt in Ffm. Unter seiner Federführung wurde am 8.10.1866 im Kaisersaal die Einverleibung der vormals Freien Stadt in den preußischen Staatsverband vollzogen. Im Preußischen Landtag bemühte sich P. im Dezember 1868 erfolglos um die Verlegung der Marburger Universität nach Ffm.
Artikel aus: Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 127f.,
verfasst von: Reinhard Frost.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
Array
(
[de] => Array
(
[0] => Array
(
[value] => literfasst
)
)
)
Lexika:
Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. durch die Historische Commission bei der Königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bde. München/Leipzig 1875-1912.Herman von Petersdorff in: ADB 52 (1906), S. 760-766.
Quellen:
ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/8.458.
GND: 116058668 (
Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
© 2025 Frankfurter Bürgerstiftung und bei dem Autor/den
Autoren
Empfohlene Zitierweise:
Frost, Reinhard: Patow, Robert von. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/735
Stand des Artikels: 22.9.1994