Reinach, Adolf (auch: Adolph; seit 1867: Baron von). Belgischer Honorarkonsul. Bankier. Stifter. * 4.12.1814 Ffm., † 12.9.1879 (Königstein-)Falkenstein/Taunus.
Vater von
Albert von R.1861/62 und von 1864 bis 1866 Mitglied der Gesetzgebenden Versammlung.
Stiftete 1875 in der „Adolf von R.’schen Schenkung zugunsten hiesiger Armer“ 30.000 Gulden für verarmte Ffter. Der Betrag sollte zu je einem Drittel an katholische, evangelische und israelitische Einrichtungen fließen, mit der Auflage, dass die Empfänger die jüdische Gleichberechtigung anerkannten.
1867 durch den König von Italien in den Adelsstand erhoben.
Artikel aus: Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 183,
verfasst von: Reinhard Frost.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika:
Schiebler, Gerhard: Jüdische Stiftungen in Ffm. Stiftungen, Schenkungen, Organisationen und Vereine mit Kurzbiographien jüdischer Bürger (...). Hg. v. Arno Lustiger im Auftrag der M. J. Kirchheim’schen Stiftung in Ffm. Ffm. 1988, Nachdr. Sigmaringen 1994.Schiebler, S. 116. |
Schrotzenberger, Robert: Francofurtensia. Aufzeichnungen zur Geschichte von Ffm. 2., vermehrte u. verbesserte Aufl. Ffm. 1884.Schrotzenberger, S. 199.
Quellen:
ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/7.925.
GND: 1199621145 (
Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Autoren
Empfohlene Zitierweise:
Frost, Reinhard: Reinach, Adolf (von). Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/865
Stand des Artikels: 1.2.1995