Magnus Ressel

Privatdozent Dr. phil. Magnus Ressel ist Forschungsstipendiat der Gerda Henkel Stiftung am Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Ffm. und Resident Fellow am Deutschen Historischen Institut Paris. Er studierte von 2001 bis 2007 Kulturwissenschaften und Betriebswirtschaftslehre an der Universität des Saarlandes sowie im Jahr 2005 History, Philosophy, Anthropology und Information Systems an der Macquarie University Sydney. Er war seit 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich 573 „Pluralisierung und Autorität“ an der Ludwig-Maximilians-Universität München und ab 2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ruhr-Universität Bochum im DFG-Projekt „Risikozähmung zwischen Eigenvorsorge und obrigkeitlicher Fürsorge“. Er promovierte 2011 an der Ruhr-Universität Bochum und der Université Paris I – Sorbonne über die Beziehungen der nordafrikanischen Barbareskenstaaten zu Nordeuropa in der Frühen Neuzeit. Im Jahr 2012 war er Feodor Lynen-Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung in Padua. Er war in der ersten Jahreshälfte 2013 Lecturer an der Rijksuniversiteit Groningen und seit der zweiten Jahreshälfte bis 2019 Assistent am Lehrstuhl für Neuere allgemeine Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Frühen Neuzeit (Prof. Dr. Luise Schorn-Schütte) an der Universität Ffm. Im Kollegjahr 2015/16 war er Förderstipendiat des Historischen Kollegs in München. 2020 begann er ein Forschungsstipendium der Gerda Henkel Stiftung, welches er 2021/22 für neun Monate unterbrach, um ein Junior Fellowship am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald wahrzunehmen. Seine Habilitation über die deutsche Kaufmannschaft in Venedig im 18. Jahrhundert schloss er 2018 ab. Hierfür erhielt er auch ein Stipendium am Deutschen Historischen Institut in Rom. Für das Buch bekam er den Max-Weber-Preis des Max-Weber-Kollegs in Erfurt für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien sowie den Premio Palazzo Barbarigo der Freunde des Deutschen Studienzentrums in Venedig.
Wichtige Veröffentlichungen: „Zwischen Sklavenkassen und Türkenpässen. Nordeuropa und die Barbaresken in der Frühen Neuzeit“ (Dissertation, 2012), „Protestantische Händlernetze im langen 18. Jahrhundert. Die deutschen Kaufmannsgruppierungen und ihre Korporationen in Venedig und Livorno von 1648 bis 1806“ (Habilitation, 2021), „Heinrich Mylius (1769-1854) und die deutsch-italienischen Verbindungen im Zeitalter der Revolution. Die Lombardei und das nordalpine Europa im frühen 19. Jahrhundert“ (als Herausgeber zusammen mit Ellinor Schweighöfer, 2021).
Stand: 13.12.2022

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