Ulrike Kienzle

Privatdozentin für Musikwissenschaft an der Ffter Goethe-Universität, wissenschaftliche Autorin, Dozentin und Kuratorin.
Geboren 1960 in Wiesbaden. Studium der Musikwissenschaft, Germanistik und Philosophie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Ffm. Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. Promotion über Franz Schrekers Oper „Der ferne Klang“ (1997). Habilitation über Religion und Philosophie in Richard Wagners Musikdramen (2005). Wissenschaftliche Mitarbeiterin (1992-97), wissenschaftliche Assistentin (1997-2003) und Vertretungsprofessorin für Musikwissenschaft an der Goethe-Universität Ffm. (2005-06). Privatdozentin für Musikwissenschaft an der Goethe-Universität Ffm. (2005). DFG-Forschungsprojekt „Giuseppe Sinopoli: Komponist – Dirigent – Archäologe“ (2006-10, mit Buchveröffentlichung). Seit 2010 freiberuflich tätig als wissenschaftliche Autorin, Kuratorin, Dramaturgin und Dozentin. 2013 Auffindung eines verschollenen Streichquartetts von Max Bruch.
Ausstellungen: „Drei Generationen Mozart in Fft.“ (Holzhausenschlösschen Ffm. im Auftrag der Ffter Bürgerstiftung, 2005), „Robert und Clara Schumann in Fft.“ (Holzhausenschlösschen Ffm. im Auftrag der Ffter Bürgerstiftung und der Robert-Schumann-Gesellschaft Ffm., 2010), „Clara Schumann: Eine moderne Frau im Fft. des 19. Jahrhunderts“ (Institut für Stadtgeschichte Ffm. im Auftrag der Robert-Schumann-Gesellschaft und des ISG, 2019). Dramaturgin der Brentano-Akademie Aschaffenburg (seit 2019). Kuratorin für Musik am Deutschen Romantik-Museum Ffm. (Gestaltung der Musikstationen und einer durchlaufenden Musikspur für die Dauerausstellung, eröffnet 2021). Projektleiterin „Musikstadt Frankfurt“ der Ffter Bürgerstiftung (seit 2021). Dozentin der Seminarreihe „Kienzles Klassik: Musikseminare für Wissbegierige“ an der Ffter Alten Oper. Zahlreiche Vorträge sowie Moderationen von Gesprächskonzerten.
Zahlreiche Bücher, Aufsätze, Lexikonartikel etc. mit Schwerpunkt Musikästhetik von der Goethezeit bis zur Gegenwart, Musik der Romantik, Musik des 19. und 20. Jahrhunderts, Ffter Musikgeschichte. Bücher (nur Hauptwerke): „Das Weltüberwindungswerk. Wagners Parsifal: Ein szenisch-musikalisches Gleichnis der Philosophie Arthur Schopenhauers“ (1992), „Das Trauma hinter dem Traum: Franz Schrekers Oper ‚Der ferne Klang‘ und die Wiener Moderne“ (1998), „Giuseppe Sinopoli: Komponist – Dirigent – Archäologe“ (2 Bde., 2011, Übersetzung ins Italienische 2021), „Robert und Clara Schumann in Fft.“ (2010), „Neue Töne braucht das Land. Die Ffter Mozart-Stiftung im Wandel der Geschichte“ (2013), „Max Bruch: Streichquartett c-Moll WoO (1852). Faksimile und Kommentar“ (2014), „Die Robert-Schumann-Gesellschaft Ffm. (1956-2016)“ (2016). Außerdem Herausgabe mehrerer Sammelbände mit z. T. ausführlichen eigenen Aufsätzen sowie Artikel für die Enzyklopädie „Die Musik in Geschichte und Gegenwart“ über Johann Wolfgang Goethe, Joseph von Eichendorff, Robert Franz und Giuseppe Sinopoli sowie für andere Lexika.
Stand: 30.10.2023

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