Geboren 1985 in Vechta. Studium der Gesundheitswissenschaften in Bielefeld, abgeschlossen mit der Promotion (Doctor of Public Health). Benjamin Kuntz ist seit 2011 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Berliner Robert Koch-Institut. Seit Juni 2021 leitet er zudem die Geschäftsstelle des Projekts „GeDenkOrt.Charité – Wissenschaft in Verantwortung“ an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Er ist u. a. Mitglied der Berliner Gesellschaft für Geschichte der Medizin und arbeitet seit 2018 verstärkt zu medizinhistorischen Themen. In der bei Hentrich & Hentrich verlegten Buchreihe „Jüdische Miniaturen“ hat er mehrere Biographien über jüdische Medizinerinnen und Mediziner veröffentlicht.
Hauptwerke (mit Bezug zur Medizingeschichte): „Gustav Tugendreich. Kinderarzt – Sozialhygieniker – Pionier im Öffentlichen Gesundheitsdienst“ (2019), „Lucie Adelsberger. Ärztin – Wissenschaftlerin – Chronistin von Auschwitz“ (2020), „Georg Peritz. Internist – Nervenarzt – Pionier der Neuropädiatrie“ (gemeinsam mit Hans Michael Straßburg, 2020), „Kurt Huldschinsky. ‚Licht statt Lebertran’ – Mit Höhensonne gegen Rachitis“ (2021).
Stand: 10.11.2021