Angelika Rieber

Geboren 1951 in Frankfurt am Main. Studium der Fächer Politikwissenschaften, Geschichte und Pädagogik in Ffm. Von 1976 bis 2012 als Lehrerin tätig. Seit Ende der Siebzigerjahre Forschung über jüdische Familien in der Rhein-Main-Region und Aufbau des „Projekts Jüdisches Leben in Frankfurt“. Schwerpunkte: Biographien, Kindertransporte, Christen jüdischer Herkunft, Emigration in die Türkei, Arbeit mit Zeitzeugen der NS-Zeit und den nachfolgenden Generationen. Angelika Rieber ist Vorsitzende des Vereins „Projekt Jüdisches Leben in Frankfurt“ und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Hochtaunus.
Beteiligung an verschiedenen Ausstellungsprojekten. Zahlreiche Veröffentlichungen, u. a. „…daß wir nicht erwünscht waren. Novemberpogrom 1938 in Ffm. Berichte und Dokumente“ (mit Gottfried Kößler und Feli Gürsching, 1993), „Wir bleiben hier! Lebenswege Oberurseler Familien jüdischer Herkunft“ (2004), „Unsere Wurzeln sind hier in Fft. Begegnungen mit ehemaligen Frankfurterinnen und Frankfurtern jüdischer Herkunft und ihren Kindern“ (als Herausgeberin und Autorin, 2013), „Haltet mich in gutem Gedenken. Erinnerung an Oberurseler Opfer des Nationalsozialismus“ (2015), „Rettet wenigstens die Kinder. Kindertransporte aus Ffm. – Lebenswege geretteter Kinder“ (als Herausgeberin und Autorin, 2018), „Hier ruht eine tüchtige Frau, Krone des Hauses, gottesfürchtig. Lauter und aufrecht. Der jüdische Friedhof in Oberursel“ (als Herausgeberin und Autorin mit Lothar Tetzner, 2020), „Plötzlich und unerwartet fand ich mich ausgeschlossen. Christen jüdischer Herkunft im Hochtaunuskreis. Ein Begleitbuch zu den Ausstellungen in Bad Homburg, Königstein und Oberursel“ (als Herausgeberin und Autorin, 2022) sowie Beiträge u. a. auf der Webseite des „Projekts Jüdisches Leben in Frankfurt“, im Jahrbuch des Hochtaunuskreises und in den Mitteilungen des Vereins für Geschichte und Heimatkunde Oberursel.
Stand: 20.3.2023

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