Die Historikerin arbeitet derzeit an einer ausführlichen Kriminalitätsgeschichte der Reichsstadt Ffm. in der Frühen Neuzeit. Grundlage dafür sind die im ISG inventarisierten 2.099 „Criminalia“, Einzelstrafakten aus der Zeit von 1508 bis 1696. Ferner verzeichnete Inge Kaltwasser im ISG 1.734 Zivil- und 199 Ffter Strafprozessakten des Oberappellationsgerichts der vier Freien Städte Deutschlands 1820-1866 (Repertorium im Druck erschienen 1994) und den Ffter Bestand des Reichskammergerichts mit insgesamt 1.634 Akten 1495-1806 (Repertorium im Druck erschienen 2000). Die Gerichtsakten lieferten das Material für einige Artikel: „Ehen vor Gericht“, „Eheverträge“, „Handelsfrauen“, „Der Main – Tatort und Hinrichtungsstätte“.
Außerdem veröffentlichte Inge Kaltwasser die Monographie „Häusliches Gesinde in der Freien Stadt Ffm.“ (Studien zur Ffter Geschichte 26, 1988).
Ihr Interesse an dem Philosophen Arthur Schopenhauer ist mit ihrer langjährigen Tätigkeit als Geschäftsführerin der Schopenhauer-Gesellschaft verbunden.
Stand: 1.2.2016