Scharff, Johann Philipp. Gastwirt und Weinhändler. * 20.8.1716 Ffm., † 8.3.1771 Ffm.
Sohn des Küchenmeisters und Speisewirts Johannes Sch. (1673-1732) und dessen zweiter Ehefrau
Susanna Magdalena, geb. Lemmé (1692-1754).
An das von seinem Vater 1707 erworbene Haus Spangenberg am Liebfrauenberg baute Sch. den „Sch.ensaal” (auch: Scherffensaal) an, der im ausgehenden 18. Jahrhundert einer der bedeutendsten Ffter Konzert- und Veranstaltungsorte wurde und in dem 1763 der siebenjährige
Mozart musizierte.
An den „Sch.ensaal” erinnert bis heute das an seiner Stelle gelegene „Schärfengäßchen”.
Artikel aus: Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 261,
verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika:
Schrotzenberger, Robert: Francofurtensia. Aufzeichnungen zur Geschichte von Ffm. 2., vermehrte u. verbesserte Aufl. Ffm. 1884.Über Schärfengäßchen und Schärfensaal: Schrotzenberger, S. 214.
Literatur:
Battonn, Johann Georg: Oertliche Beschreibung der Stadt Ffm. Hg. v. Verein für Geschichte und Alterthumskunde zu Ffm. durch L[udwig] H[einrich] Euler. 7 Hefte (in 3 Bden.). Ffm. 1861-75.Battonn: Oertliche Beschreibung 2 (1863), S. 264 („Scharfesaal“).
GND: 1237423759 (
Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise:
Hock, Sabine: Scharff, Philipp. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/1018
Stand des Artikels: 22.2.1995