Seit 1924 Assistent, seit 1928 Zweiter Direktor, von 1931 bis 1935 Erster Direktor der Römisch-Germanischen Kommission in Ffm. Verdient um die Entwicklung moderner Ausgrabungsmethoden. Das Ffter Institut wurde zum Mittelpunkt der deutschen Vor- und Frühgeschichtsforschung. 1937 wurde B. aus politischen Gründen entlassen. Nach England emigriert. 1950 Rückkehr nach Ffm. Von 1950 bis 1956 erneut Direktor der Römisch-Germanischen Kommission. Verdient um die Reorganisation der vor- und frühgeschichtlichen Forschung in der Bundesrepublik Deutschland. Seit 1952 Honorarprofessor für Vor- und Frühgeschichte an der Ffter Universität. Verdient um den Wiederaufbau des Ffter Archäologischen Instituts (1956) und den Aufbau einer archäologischen Fachbibliothek in Ffm.
1956 Großes Bundesverdienstkreuz.
Bronzene Porträtmedaille (von Emy Roeder, 1954).
B. war seit 1928 verheiratet mit der Kunsthistorikerin Dr. Maria B., geb. Goltermann (1902-1987), einer Enkelin des Ffter Kapellmeisters
Georg Goltermann, die B. nicht nur bei seinen Ausgrabungen unterstützte, sondern auch das Ffter Gesellschaftsleben befruchtete. Beide fanden ihre letzte Ruhe in der Grabstätte Goltermann auf dem Ffter Hauptfriedhof (Gewann D an der Mauer 153).
Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 61,
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